Fußball VfB-Reserve erwartet viel Arbeit

Hilden · Die Hildener Fußballer empfangen am Sonntag bereits um 13 Uhr den FC Büderich zum Bezirksliga-Duell an der Hoffeldstraße. Eine Aufgabe, die es in sich hat.

 Robin Weyrather (l.) macht aktuell nur Reha-Training.  RP-Foto: Archiv/teph

Robin Weyrather (l.) macht aktuell nur Reha-Training. RP-Foto: Archiv/teph

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Vor dem Saisonauftakt in der Bezirksliga, Gruppe 1, zählte der FC Büderich zum engeren Kreis der Aufstiegsanwärter. Sechs Spieltage weiter kommt das Team von Trainer Denis Hauswald dann auch als Tabellenfünfter (11 Punkte) zum Gastspiel beim VfB 03 Hilden II. Für Hauswald (29), zuvor schon als Spieler in Büderich aktiv, und Torhüter Sebastian Siebenbach (30) ist es die Rückkehr an die alte Wirkungsstätte. Beide zählten zum VfB 03-Team, das 2013 in die Oberliga aufstieg. Der Anstoß auf dem Sportplatz Hoffeldstraße erfolgt am Sonntag bereits um 13 Uhr.

Es ist am siebten Spieltag das Topspiel der Liga. Die nach wie vor ungeschlagenen Hildener wollen den zweiten Rang hinter den einen Zähler besser gestellten Kassenprimus Lohausen behaupten. Büderich wiederum darf (und will) den Rückstand auf das Führungsduo nicht weiter anwachsen lassen. „Das wird eine attraktive, angesichts der Qualität des Gegners für beide Mannschaften anspruchsvolle Partie. Büderich hat sich mit Hochkarätern wie Fabian Gombarek und Kevin Dauser vor allen Dingen in der Offensive erheblich verstärkt. Da kommt eine Menge Arbeit auf uns zu“, zollt Tim Schneider, dem einige Stammkräfte fehlen, den Gästen den gebotenen Respekt. Aber der VfB 03 II-Coach betont auch: „Wir haben jetzt vier Mal hintereinander gewonnen. Das gibt Selbstvertrauen, auch wenn wir alle wissen, dass wir immer noch an der ein oder anderen Stellschraube zu drehen haben.“

Selbst wenn Statistiken nur eine bedingte Aussagekraft haben: Seit der 0:1-Niederlage am 29. März im Heimspiel gegen eben diesen FCB haben die Hildener in den folgenden 21 Begegnungen immer ins gegnerische Netz getroffen. Stichwort Treffsicherheit. Die ganz besonders verinnerlicht hat zweifellos der schon der Regional- und Oberliga aufgelaufene Fabian Gombarek (u.a. Fortuna Düsseldorf II, Jahn Hiesfeld, DSC 99). Bereits neun Mal traf der 28-Jährige ins Schwarze. In den gleichen Ligen war auch Kevin Dauser (31 – Fortuna II, TSV Meerbusch) unterwegs, der jedoch erst einen Treffer erzielte.

„Das sind zwei absolute Top-Stürmer. Da müssen wir in der Abwehr gleich von Beginn sehr präsent sein und versuchen, deren Aktionsradius einzuengen. Allerdings hat fast die gesamte Büdericher Mannschaft gehobenes Bezirksliga-Niveau“, weiß Robin Weyrather. Der 25-jährige Außenbahnspieler, der aufgrund von Adduktorenproblemen aktuell nur Reha-Training im Fitnessstudio von Björn Opgenoorth absolviert, ergänzt: „Büderich war schon in der vergangenen Saison, als wir zwei Niederlagen kassierten, ein unangenehmer Gegner. Gleich galt aber auch für Gnadental und gegen die haben wir ja vor wenigen Wochen mit dem 4:1-Sieg den Bann gebrochen.“ Während die Urlauber Lukas Schmetz, Lukas Kuznik und Fabian Andree ausfallen, stehen hinter Christoff Donath und Kai Stanzick, zumindest was die Startelf-Nominierung angeht, noch Fragezeichen.

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