Fußball VfB 03 Hilden II besiegt HSV Langenfeld

Die Hildener Bezirksliga-Fußballer feiern den sechsten Sieg in Folge. Durch den Erfolg klettert das Team von Tim Schneider auf den zweiten Tabellenplatz.

 Tim Tiefenthal (am Ball) gegen den Ex-VfBer Felix Ludwig (l.) .

Tim Tiefenthal (am Ball) gegen den Ex-VfBer Felix Ludwig (l.) .

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

HSV Langenfeld – VfB 03 Hilden II 1:3 (1:0). (Fußball-) Geschichte wiederholt sich doch. Der jahresübergreifend sechste Sieg des VfB 03 II in Serie war das exakte Spiegelbild der Partie im vergangenen September am Hoffeld. Langenfeld führte zur Pause 1:0. Damals wie gestern Nachmittag durch Torjäger Alessandro Petri – und die Hildener drehten in den zweiten 45 Minuten den Spieß noch herum. Wieder war es mit Gianluca de Meo ein Akteur von der Bank (im Hinspiel Giovanni Spinella), der für die Wende sorgte.

Doch der Reihe nach. „Wir hatten schon in der ersten Halbzeit Feldvorteile. Allerdings stand Langenfeld defensiv sehr stabil, spielte überlegt und strukturiert nach vorne. Wir hingegen bekamen kaum einmal richtig Tempo in unsere Angriffsaktionen“, blickte Hildens Trainer Tim Schneider eher kritisch auf Durchgang eins zurück. Eine „halbe Möglichkeit“ bot sich den Gästen in der Anfangsphase. Giovanni Spinella flankte auf Dennis Lichtenwimmer, dessen Kopfball HSV-Schlussmann Christian Cyrys aber mühelos parierte (11.). Auf der Gegenseite die erste zwingende Torchance der Platzherren nach 38 Minuten, doch Severin Krayer schoss freistehend knapp vorbei. Sechs Minuten darauf klärten Robin Weyrather und Abwehrchef Christoff Donath nach der Hereingabe von Krayer nicht konsequent genug, Alessandro Petri „bedankte“ sich mit seinem zehnten Saisontreffer.„In der zweiten Halbzeit gingen wir mutiger zur Sache. Die Jungs feuerten sich gegenseitig an, bewiesen nach dem Rückstand Moral und wollten das Spiel unbedingt für sich entscheiden“, sagte Tim Schneider nach dem Abpfiff.

Gleichwohl blieb der HSV gefährlich, weil bei den Hildenern im defensiven Mittelfeld einige Male die richtige Zuteilung fehlte. So wurde Timm Cartus durch Torhüter Michael Miler und dem zurück eilenden Kai Stanzick gerade noch abgeblockt (57.). Im Gegenzug vergab Tim Tiefenthal, der dann acht Minuten darauf den durch Dennis Lichtenwimmer mit energischem Einsatz erzielten Ausgleich vorbereitete.

Mit der Einwechselung von Gianluca de Meo bewies Coach Schneider ein goldenes Händchen. Der „Joker“, gerade sechs Minuten in der Partie, zog einfach mal aus der Distanz ab – 1:2. Gleichwohl noch nicht die Entscheidung. Für die sorgte de Meo erst in der 90. Minute, als er das Spielgerät geschickt über seinen Gegenspieler lupfte und mit einem Direktschuss Cyrys keine Abwehrchance ließ.

Zuvor lag der Ausgleich in der Luft. Cartus verpasste auf Zuspiel von Petri (80.) ebenso eine klare Einschussmöglichkeit, wie der Ex-VfBer Felix Ludwig, der zweimal (83., 87.) im Ex-Kollegen Michael Miler seinen Meister fand.

Hilden: Miler – Stanzick, C. Donath, Weyrather, Tassone (88. Canaki), Mirek (59. Andree), Holz, Gasp. Spinella, Lichtenwimmer (72. de Meo), Giov. Spinella (67. Russo), Tiefenthal.

(ER)
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