Handball Frauen-Team von ME-Sport verliert Derby gegen TV Ratingen

Die Handballerinnen des TV Ratingen liegen im Herrenhaus bereits zur Pause deutlich vorne. Viele Ballverluste werfen das Mettmanner Team zurück.

 Jessica Jeroschewski verkürzte nach der Pause auf 13:18.

Jessica Jeroschewski verkürzte nach der Pause auf 13:18.

Foto: Fries, Stefan (frs)/Stefan Fries

Mettmann-Sport – TV Ratingen 16:26 (7:15). Es war die von Spielertrainerin Kim Spiecker erwartete Niederlage in der letzten Partie diesen Jahres. Die Handballerinnen von Mettmann-Sport mussten sich im Verbandsliga-Derby dem TV Ratingen klar geschlagen geben. Zu keiner Zeit schafften es die Gastgeberinnen, dem Favoriten Paroli zu bieten.

Nach einem ausgeglichenen und torarmen Beginn zogen die Gäste früh von 4:2 (12.) auf 6:2 (14.) davon und ließen sich nicht mehr einholen. Die Ratingerinnen, die sich seit Jahren immer unter den Spitzenteams der Verbandsliga befinden, spielten in der Sporthalle Herrenhaus selbstbewusst auf und bauten ihre Führung bis zum Seitenwechsel auf 15:7 aus. Die Partie war da bereits entschieden. Zwar verkürzte Jessica Jeroschewski Mitte des zweiten Durchgangs auf 13:18, doch diese starke Phase der Mettmannerinnen war nicht mehr als ein Strohfeuer.

„Leider machen wir immer wieder die gleichen Fehler. Die Abwehr sah phasenweise sehr gut aus, im Angriff unterlaufen uns zu viele einfache Ballverluste, die jeden Gegner stark machen“, sagte Spiecker nach den Abpfiff und hätte sich eine engere Begegnung gewünscht: „Ratingen hat verdient gewonnen, schade, dass wir nicht mehr Gegenwehr leisten konnten.“

Mit der achten Niederlage im elften Spiel überwintern die Mettmannerinnen im unteren Tabellendrittel, haben aber aktuell ein Polster von vier Punkten auf den ersten Abstiegsplatz. Den belegt der HC Wermelskirchen, der allerdings zwei Partien weniger als das Spiecker-Team absolviert hat. 

ME-Sport: Strohmeyer – Schulze (1), Bärz (2), Trunk (2/2), Puphal (2), Thesing, Buchholz, Maurer (2), Jeroschewski (1), Heffels, Tiedermann (5/4), Luckow, Lemberg (1).

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