Handball Unitas will Revanche gegen Borussia

Haan · Das Hinspiel verloren die Haaner am Niederrhein knapp.

 DJK-Trainer Kai Müller will keine Überraschungen.  RP-Archiv-Foto: teph

DJK-Trainer Kai Müller will keine Überraschungen. RP-Archiv-Foto: teph

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Die DJK Unitas Haan ist in der Handball Oberliga weiterhin das Maß der Dinge: Der Spitzenreiter der Handball Oberliga möchte am Samstag um 19:30 Uhr in der Adlerstraße seinen neunten Saisonheimsieg feiern. Dass dies gegen Borussia Mönchengladbach schwer wird, weiß DJK-Trainer Kai Müller: „Das wird ein ganz hartes Stück Arbeit, um die Punkte in eigener Halle zu behalten. Der Gegner ist sicher deutlich stärker, als es die Tabelle sagt.“

Eine ganz bittere Erfahrung mussten die Haaner im Hinspiel machen: Nach einer starken ersten Halbzeit und einer zwischenzeitlichen sechs-Tore-Führung verlor der Ligaprimus bei Borussia Mönchengladbach in einer recht torarmen Partie am Ende 22:23. Der letzte Treffer des Spiels erzielte Anfang November Linksaußen Raphael Korbmacher knapp acht Minuten vor dem Ende. Anschließend ließ die Borussia nichts mehr zu und sorgte für die erste Saisonniederlage der Unitas.

„In Mönchengladbach haben wir eine überragende erste und eine katastrophale zweite Halbzeit gespielt. Das darf uns nicht wieder passieren“, mahnt Müller. Die Gäste, die weiterhin auf den dritten Tabellenplatz schielen, zeigten sich zuletzt in überragender Verfassung. Fünf der letzten sechs Spiele entschied die Mannschaft von Trainer Tobias Elis für sich und überzeugte dabei besonders in der Defensive.

Einzig gegen Schlusslicht SG Überruhr setzte es im Februar eine überraschende Heimniederlage. „Borussia kann ganz befreit aufspielen, verfügt über eine sehr ausgeglichene Mannschaft mit guten Abläufen, die an guten Tagen sicherlich jeden in der Liga schlagen kann“, lobt Müller den Gegner, der besonders in der Offensive seine Stärken hat. Die Defensive der Unitas hingegen weiß die gegnerischen Angriffe immer zu unterbinden und gilt als Grundstein für die eigenen schnellen Gegenangriffe.  „Wie gegen Remscheid müssen wir von Beginn an Gas geben, direkt den Rhythmus vorgeben und über die gesamte Spielzeit dominieren“, wünscht sich Müller.

Pascal Schusdzarra wird wieder im Kader sein. Dafür ist neben den Langzeitverletzten der Einsatz von Marcel Billen fraglich. Für ihn steht Moritz Ziegler auf der Rechtsaußenbahn bereit. „Er hat mein volles Vertrauen“, betont Müller. Da die HG Remscheid bereits am Freitagabend bei der Reserve des Bergischen HC antreten muss, können sie für eine Nacht punktgleich mit der Unitas von der Tabellenspitze grüßen.

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