Handball Unitas trifft in enger Halle auf unbequemen Gegner

Mettmann · Die Haaner haben sich auf die ungewöhnlichen Bedingungen beim Oberliga-Rivalen TSV Aufderhöhe eingestellt.

TSV Aufderhöhe - DJK Unitas Haan. Der Saisonauftakt in eigener Halle misslang mit der Niederlage gegen die HG Remscheid. "Neues Spiel, neues Glück" heißt nun das Motto der Unitas-Handballer. "Wir haben unsere Wunden geleckt und uns dann vernünftig auf den TSV vorbereitet", berichtet Kai Müller. Der Haaner Trainer hat alle Mann an Bord. Auch Marcel Billen, der zwar leichte Knieprobleme hat, aber trotzdem auflaufen kann.

Müller nahm das völlig neu formierte Solinger Team gleich mehrfach in Augenschein - erst bei zwei Testspielen, dann aber auch im Oberliga-Duell beim LTV Wuppertal. "Ich wollte mal sehen, wie sich die Mannschaft in neuer Konstellation unter Wettkampfbedingungen präsentiert", erklärt er. Viel neue Erkenntnisse brachte das nicht. Und auch der echte Heimvorteil, den Aufderhöhe genießt, ist bekannt. Denn die Partie wird heute Abend um 19.15 Uhr in der Börkhaus-Siebels-Halle (Uhlandstraße) angepfiffen. In Handballer-Kreisen spricht man gerne vom "Bunker": Eine kleine, enge Halle mit einer altehrwürdigen Zuschauertribüne. "Auch das Publikum ist dort etwas anders", sagt Kai Müller trocken. Bedingungen, die seine Spieler zur Genüge kennen. Einzige Ausnahme ist Yannik Schmitz, der vom westfälischen Oberligisten HSG Gevelsberg kam.

Gar so sehr will der Unitas-Trainer aber den Fokus nicht auf die Solinger Truppe legen. "Wir müssen unseren eigenen Streifen reinbringen", formuliert er es salopp. Das bedeutet, über eine kompakte Deckung zu leichten Toren kommen. Erneut wollen die Haaner also aufs Tempo drücken. Vielleicht die beste taktische Variante, denn im gebundenen Angriff dürfte es etwas schwieriger werden. TSV-Trainer Elmar Müller ist nämlich bekannt dafür, dass er gerne zwischen vielen Abwehrvarianten wechselt.

(RP)
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