Handball Unitas in Gräfrath krasser Außenseiter

Handball · Gräfrath – SG UnitasHaan/Hildener AT (Frauen) Entspannt tritt die Unitas heute (19 Uhr, Klingenhalle, Kotter Straße) in Solingen an. In der dritten Runde des HVNPokals treffen die Verbandsliga-Handballerinnen auf eine Mannschaft aus der Dritten Liga. Alles andere als eine Niederlage wäre daher eine Überraschung.

"Das ist auch kein Drama. Wir betrachten die Begegnung als Trainingsspiel", betont Markus Billstein, der erneut den erkrankten Chefocach Michael Berger vertritt. Der Co-Trainer möchte Laufwege und Absprachen für die erste und zweite Welle üben und für die Meisterschaft festigen. "Wir wollen schon gut aussehen, doch das Ergebnis ist zweitrangig. Da geben wir uns keinen Illusionen hin", sagt Billstein, der fest entschlossen ist, auf dem Feld zu experimentieren und auszuprobieren, wie einige Spielerinnen sich unter Wettkampfbedingungen auf bestimmten Positionen bewähren. So soll Johanna Engemann diesmal in der Rückraum-Mitte agieren. Dazu möchte er die Verantwortung auf möglichst viele Schultern verteilen.

Besonders die jüngeren Spielerinnen sollen mehr Einsatzzeiten bekommen, um Sicherheit zu gewinnen und der Mannschaft auch in der Meisterschaft künftig weiterhelfen zu können. Ob Marisa Kinscheck (Mittelfuß) bereits wieder im Kader steht, ist noch offen. Besonders wichtig ist Billstein, dass sich niemand verletzt und die Partie fair bleibt.

Nach dem Sieg letzten Sonntag ist die Stimmung in der Mannschaft bestens. "Das hat einen richtigen Motivationsschub gegeben. Am Donnerstag hatten die Mädels trainingsfrei und können nun im Pokal ganz entspannt auflaufen", sagt Markus Billstein. Die Partie gegen Gräfrath betrachtet er als gute Möglichkeit, die eigenen Stärken und Schwächen zu erkennen. "Das Team wird uns schonungslos unsere Fehler zeigen und jeden zu ihrem Vorteil nutzen. Ein besseres Training gibt es nicht", betont Billstein.

(domi)
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