Handball-Oberliga Lasch warnt vor der Hürde Oppum

Der Chefcoach der Unitas Haan hofft, dass seine Mannschaft nach ihrer tollen Siegesserie weiter Bodenhaftung bewahrt. Heute fährt der Oberliga-Zweite mit einer dezimierten Truppe nach Krefeld und rechnet mit harter Arbeit.

Marcel Billen (Mitte) zählt zu den angeschlagenen Akteuren im Unitas-Team.

Marcel Billen (Mitte) zählt zu den angeschlagenen Akteuren im Unitas-Team.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Handball Oppum – DJK Unitas Haan. Auf dem Papier wartet auf die Unitas-Handballer im heutigen Nachholspiel der Oberliga (18.45 Uhr, Halle an der Scharfstraße 14 in Krefeld) eine vermeintliche leichte Aufgabe, denn die Gastgeber fuhren in sieben Begegnungen erst fünf Zähler ein. Darunter war der 37:29-Erfolg über das noch punktlose Schlusslicht TV Angermund. Ronny Lasch tritt jedoch auf die Euphoriebremse. „Alle außerhalb der Mannschaft sehen das so“, mag er in den allgemeinen Tenor ganz und gar nicht einstimmen. „Wir müssen uns bewusst sein, dass wir in den bisherigen Spielen das Maxium ausschöpfen konnten, aber ich bin zurückhaltend, was zu großen Optimismus angeht“, sagt der Haaner Chefcoach mit Nachdruck. Und schiebt gleich einen wesentlichen Grund hinterher: „Am Dienstag hatten wir nur vier Spieler beim Training, am Donnerstag waren es acht. Die Grippewelle ist bei uns angekommen. Die einen sind kränklich, die anderen haben Oberschenkel- oder Leistenprobleme.“ Auch Co-Trainer Matthias Aschenborich muss nach überstandenem Corona-Infekt jetzt grippekrank passen. Und weil Lasch gerade einmal so richtig in Fahrt ist, stellt er fest: „Der gute Saisonstart lässt alle schon wieder träumen und die Latte höher hängen, als es eigentlich sein sollte.“