Handball Unitas hakt Derby-Niederlage ab und schaut nach vorne

TV Krefeld-Oppum – DJK Unitas Haan. Allzu lange hält sich Kai Müller nicht mit der Analyse des letzten Heimspiels auf. In der Oberliga-Partie hielten die Unitas-Handballer die Reserve der SG Langenfeld zwar auf 17 Toren – eine Abwhrleistung, die normalerweise zum Sieg reicht.

 Trainer Kai Müller unterstreicht die eigene Stärke.

Trainer Kai Müller unterstreicht die eigene Stärke.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Weil die Haaner jedoch im Angriff gleich reihenweise gute Chancen liegen ließen, kassierten sie eine bittere 15:17-Niederlage. „Natürlich waren alle enttäuscht, aber wir tragen das nicht durch die ganze Woche, sondern blicken lieber nach vorne“, erklärt der Unitas-Coach. Was sich am Sonntag (12.15 Uhr) in Oppum ändern muss, liegt für Müller auf der Hand: „Wir müssen im Abschluss etwas frecher und selbstbewusster werden.“ Ziel ist es, diesmal eine solide Wurfquote zu bieten.

Doch die Haaner stehen erneut vor einer schweren Aufgabe, denn Oppum bezwang zuletzt den faovirisierten TV Lobberich mit 29:27 und tankte mit dem Sieg eine Menge Selbstbewusstsein. Gleichwohl war Ljubomir Cutura nicht ganz zufrieden. Während der Kampfgeist stimmte, vermisste der TVO-Coach spielerische Glanzlichter. Das führte er jedoch auf die angespannte Personallage zurück. Die sieht an diesem Sonntag wesentlich besser aus, denn im Training waren alle Mann an Bord. Zugleich warnt Cutura vor der Unitas: „Das ist eine starke und erfahrene Mannschaft mit guter Deckung und guten Torhütern.“

Der Respekt der Gastgeber ist den Haanern also sicher. In der Abwehr will das Müller-Team wieder seine Stärken ausspielen. Zugleich haben sich die Unitas-Handballer auf die offensive 3:2:1-Deckung des TVO eingestellt. „Wir dürfen uns nicht festlaufen, müssen den Ball im Spieltempo halten und Geduld im Abschluss haben,“ gibt Müller vor.

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