Handball Unitas Haan hält in Langenfeld nur eine Halbzeit dagegen

Sg · Langenfeld - DJK Unitas Haan 30:21 (12:12). Am Ende konnten beide Seiten bestens mit dem Resultat leben. Für den Handball-Oberligisten SG Langenfeld ging es in erster Linie darum, den ersten Platz abzusichern. "Darauf haben wir die ganze Saison hingearbeitet", sagte Trainer Dennis Werkmeister, dessen Mannschaft durch den Erfolg über Unitas Haan ihr Ziel erreichte. Die Gäste durften für sich in Anspruch nehmen, dass sie sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten beachtlich aus der Affäre zogen. "Die erste Hälfte war sehr gut von uns", fand Unitas-Coach Stefan Panthel, "in der zweiten haben wir dann unsere Fehlerquote und die Ballverluste verdoppelt. Wir haben uns aber insgesamt anständig verkauft und uns hier nicht abschlachten lassen."

 Christian Mohaupt (r.) und Stephan Verholen (l.) versuchen, den Langenfelder Sven Kniesche zu stoppen.

Christian Mohaupt (r.) und Stephan Verholen (l.) versuchen, den Langenfelder Sven Kniesche zu stoppen.

Foto: Ralph Matzerath

Langenfeld - DJK Unitas Haan 30:21 (12:12). Am Ende konnten beide Seiten bestens mit dem Resultat leben. Für den Handball-Oberligisten SG Langenfeld ging es in erster Linie darum, den ersten Platz abzusichern. "Darauf haben wir die ganze Saison hingearbeitet", sagte Trainer Dennis Werkmeister, dessen Mannschaft durch den Erfolg über Unitas Haan ihr Ziel erreichte. Die Gäste durften für sich in Anspruch nehmen, dass sie sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten beachtlich aus der Affäre zogen. "Die erste Hälfte war sehr gut von uns", fand Unitas-Coach Stefan Panthel, "in der zweiten haben wir dann unsere Fehlerquote und die Ballverluste verdoppelt. Wir haben uns aber insgesamt anständig verkauft und uns hier nicht abschlachten lassen."

Weil vor allem Haans Moritz Blau das zögerliche Eingreifen der SGLDeckung immer wieder zu Treffern ausnutzte, blieb die Partie zunächst offen - und selbst nach dem 7:4 (12.), 9:6 (17.), 10:7 (20.) oder 11:8 (22.) wirkte Langenfeld nicht souverän. Mit dem 12:12 (26.) von Blau war das Schlusslicht wieder dran, ehe sich beide Seiten für den Rest des ersten Durchgangs gegenseitig an Fehlern überboten.

Die Entscheidung leitete Langenfeld oben bei der Halbzeitbesprechung in der Kabine ein. Trainer Werkmeister brachte die Umstellung von der defensiven 6:0-Deckung auf die 5:1-Variante ins Gespräch. "Und wir haben dann beschlossen, das zu versuchen", berichtete Dustin Thöne, der vorne als Kreisläufer ackert und hinten mit für den Mittelblock zuständig ist. Den Part des Abwehrspielers, der die Angriffsaktionen der Unitas stören sollte, übernahm der Teamkollege Vinzenz Preissegger - und er führte den Auftrag perfekt aus, sodass Haan oft keinerlei Mittel mehr für große Torgefahr fand.

Die starke Abwehr der SGL war gleichzeitig die Basis für mehr Schwung im Spiel nach vorne - und brachte nun bald die Entscheidung. Nach dem 14:13 (34.) erhöhten Preissegger ((35.), André Eich (36./39.), erneut Preissegger (40.), Max Adams (40.), und Mirko Stolley (42.) durch sechs Treffer hintereinander auf 20:13 für den Favoriten, der anschließend nicht mehr in Gefahr geriet. "Meine Jungs waren am Ende, wir haben am Limit gespielt", fand Unitas-Coach Panthel, "in der Pause haben wir ein bisschen träumen dürfen, doch mehr war nicht drin. Glückwunsch an Langenfeld."

Unitas Haan: Heinrichsdorff, Goeken - Metz (1), Sorgnit (2/1), Mühlenhaupt (3), Blau (9/3), Obermeier (2), Billen (2), Mohaupt (2), Krüger, Verholen.

(RP)
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