Erst ein Heimsieg - und dann auf die Haaner Kirmes Unitas-Frauen treffen im Spitzenduell auf den HSV Gräfrath
Der Absteiger aus der Frauen-Regionalliga will vor eigenem Publikum den dritten Sieg hinterneinander in der Handball-Oberliga einfahren.
DJK Unitas Haan – HSV Solingen-Gräfrath (Frauen). Mit zwei klaren Siegen in den ersten beiden Oberliga-Partien sind die Haaner Handballerinnen erwartungsgemäß in die neue Saison gestartet. Als Regionalliga-Absteiger wurde die Unitas beide Male ihrer Favoritenrolle absolut gerecht. Überbewerten möchte Trainer Christian Peters das aber nicht: „Die Siege geben Selbstvertrauen und die Stimmung ist natürlich gut. Allerdings war der SV Wipperfürth stark ersatzgeschwächt und der BHC lief mit einer sehr jungen und unerfahrenen Mannschaft auf.“
An diesem Wochenende wartet auf den neuen Chefcoach und sein Team der erste richtige Härtetest in der neuen Liga. Am Samstag um 16 Uhr empfangen die Haanerinnen in der Sporthalle an der Adlerstraße die Zweitvertretung des HSV Solingen-Gräfrath. Für Peters zählen die Solingerinnen mit dem TV Witzhelden zu den stärksten Mannschaften in der Oberliga. „Da werden wir richtig gefordert sein und gehen sicher nicht als Favorit in das Spiel“, meint er und weiß um den starken Rückraum der Gäste: „Da sind zwei Topspielerinnen, die fast alle Tore werfen.“ Gemeint sind Martina und Lucy Jörgens. Beide gehören auch dem Zweitligakader an und durften bereits im Oberhaus Erfahrungen sammeln. Hoh, aus Argentinien stammend, bringt dazu noch internationale Erfahrung mit.
„Es wird sicherlich ein interessantes Spiel“, erwartet Peters eine Begegnung auf Augenhöhe und konnte sich beim Gräfrather Sieg gegen den HSV Überruhr selbst ein Bild vom Gegner machen: „Sie spielen einen guten Ball und haben eben diese beiden Ausnahme-Handballerinnen in ihren Reihen.“
Wie in der Vorwoche haben die Haanerinnen keinerlei personelle Ausfälle zu vermelden und können mit dem gesamten Kader am Kirmessamstag antreten. Mit einem Sieg gegen den Mitfavoriten ließe es sich anschließend sicherlich noch besser feiern.