Handball Tobias Joest und Lennad Austrup kehren zur Unitas Haan zurück

Haan · Der Torhüter und der Rückraumakteur liefen schon früher für die Unitas auf, spielen aktuell noch für Oberliga-Spitzenreiter Bergischer HC II.

 Lennard Austrup glänzt mit Würfen aus dem Rückraum.

Lennard Austrup glänzt mit Würfen aus dem Rückraum.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Die Unitas-Handballer sind in dieser Saison das Überraschungpaket in der Oberliga. Mit dem 34:31-Erfolg bei der HSG Hiesfeld/Aldenrade festigte die Mannschaft von Ronny Lasch nach coronabedingter vierwöchiger Pause vor Weihnachten den dritten Tabellenplatz. Dabei mussten die Haaner bis in die Schlussphase hinein hart um den Erfolg kämpfen. Erst ab der 45. Minute neigte sich die Waagschale zugunsten der Gäste. „Wir waren fitter und die erfahrenen Leute wie Marcel Billen und André Moser haben das Heft in die Hand gehommen“, berichtet Lasch. Stolz stellt der Chefcoach fest: „An einem Samstagabend in Hiesfeld spielen ist nicht einfach, aber solche Partien gewinnen wir zurzeit. Das ist eine Qualität, die wir uns erarbeitet haben. Jetzt wollen wir daran arbeiten, dass es auch so bleibt.“

Lasch und sein Co-Trainer Matthias Aschenbroich verlängerten bereits ihre Verträge um zwei Jahre, dazu gaben sieben Akteure des aktuellen Kaders ihre Zusage für eine weitere Saison in Haan. Jetzt gab der Verein auch noch zwei starke Neuverpflichtungen bekannt, die beide bereits das Unitas-Trikot trugen. Torhüter Tobias Joest und Rückraumspieler Lennard Austrup, die beide aktuell für den Oberliga-Spitzenreiter Bergischer HC II auflaufen, kehren im Sommer zurück. Mit der Zusage für zwei Jahre unterstreichen beide den Wunsch, an einer nachhaltigen Entwicklung des Teams beteiligt zu sein. „Tobias und Lennard sind absolute Wunschverpflichtungen. Sie werden die Mannschaft spielerisch und menschlich noch einmal auf ein anderes Level heben“, betont Ronny Lasch. Die Personalentscheidungen bei der Unitas spiegeln den neu erwachten Spaß am Handball in Haan wider.

 TTorhüter obias Joest ergänzte sich schon früher gut mit Christopher Seher.

TTorhüter obias Joest ergänzte sich schon früher gut mit Christopher Seher.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Am Wochenende verabschiedete sich die Mannschaft in eine zweiwöchige Pause und nimmt am 4. Januar das Training wieder auf. „Wir müssen den Kopf frei bekommen von den zuletzt zerrissenen Trainingswochen und hoffen, dass wir dann wieder regelmäßig trainieren und spielen können“, erklärt der Chefcoach und fügt hinzu: „Einige können bis dahin auch ihre Wehwechen auskurieren.“ So laboriert Marvin Mohrmann an einer Bänderdehnung im Sprunggelenk, Marcel Billen zwickt es noch im Oberschenkel.

Spielerisch kommen die Unitas-Handballer schnell wieder auf Touren, denn am 8. Januar sind sie im Kreispokal in einer Gruppe mit dem Regionalligisten Neusser HV, Verbandsliga-Spitzenreiter TuS Lintorf und dem Landesligisten HSG Gerresheim gefordert. Nur drei Tage später ist die Nachholpartie gegen den TV Geistenbeck angesetzt, dann folgt das Heimspiel gegen den TSV Aufderhöhe – und zwischendrin vielleicht noch das coronabedingt abgesagte Duell gegen ME‑Sport.

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