Land unter beim TC Blau-Weiß Erkrath Jetzt fliegen schon wieder die Bälle übers Netz

Exklusiv | Erkrath · Nur drei Wochen nach der Hochwasserkatastrophe zeigt sich die Tennisanlage an der Freiheitstraße, direkt neben der Düssel gelegen, von ihrer schönen Seite.

 2. Vorsitzender Carsten Busch (v.l.), Geschäftsstellenleiterin Britta Evensen und Vorsitzender Matthias Kreisel stehen am letzten Con­tainer mit Schutt und Pflanzen.

2. Vorsitzender Carsten Busch (v.l.), Geschäftsstellenleiterin Britta Evensen und Vorsitzender Matthias Kreisel stehen am letzten Con­tainer mit Schutt und Pflanzen.

Foto: Achim Blazy (abz)

Der TC Blau-Weiß Erkrath durchlebt schwierige Zeiten, und das nicht nur wegen der Corona-Pandemie. „Im vergangenen Sommer hatte wir den Eichen-Prozessionsspinner auf dem Platz und mussten die Nester entfernen“, berichtet Vorsitzender Matthias Kreisel. Dann kündigte die Vermieterin etwas überraschend den Pachtvertrag – nur noch bis Ende 2025 soll der 1955 gegründete Tennisverein die Anlage an der Freiheitstraße nutzen können. Und jetzt kam auch noch das Hochwasser. Weil die sonst eher beschaulich dahin plätschernde Düssel Mitte Juli über die Ufer trat, standen die Ascheplätze plötzlich ein Meter unter Wasser. Einzig das Klubhaus blieb von Schäden verschont, denn das Gebäude steht auf einer Warft, das ist ein aus Erde aufgeschütteter Hügel, der dem Schutz vor Sturmfluten dient. „Das war seinerzeit gut geplant, denn das Gelände war schon immer als Überflutungsgebiet ausgewiesen“, erzählt Kreisel.

 Die Tennisplätze stehen gut einen Meter unter Wasser.

Die Tennisplätze stehen gut einen Meter unter Wasser.

Foto: TC BW Erkrath