Handball TBW-Frauen starten kraftvoll ins neue Jahr

Tb · Der Oberliga-Spitzenreiter steckt die verletzungsbedingten Ausfälle erstaunlich gut weg.

 Lena Heider setzte vor der Pause viele offensive Akzente.

Lena Heider setzte vor der Pause viele offensive Akzente.

Foto: Janicki

Wülfrath - Rheydter TV (Frauen) 33:26 (17:14). Lars Faßbender war zufrieden. "Das war kein glanzvolles Spiel, aber es lief gut. Wir waren über 60 Minuten die bessere Mannschaft und haben damit die Hinrunde positiv abgeschlossen", konstatierte der TBW-Trainer. Nichts mehr war zu sehen, vom Frust kurz vor Weihnachten, als die Wülfratherinnen ausgerechnet in der letzten Partie vor Heiligabend ihre erste Niederlage in der Oberliga kassierten. "Wir haben nur auswärts und in Düsseldorf verloren - und bei der Fortuna darf man das auch", relativierte Faßbender den Ausrutscher, der sein Team offenbar nicht aus der Bahn warf.

Das erste Heimspiel im neuen Jahr verlief nur bis zum 6:6 (10.) ausgeglichen. Dann zogen die TBW-Handballerinnen durch Treffer von Julia Steinhausen (2) und Johanna Buschhaus auf 9:6 (13.) weg und hielten diesen Drei-Tore-Vorsprung bis zur Pause. "Wir hätten uns da schon deutlicher absetzen können, waren aber in der Abwehr oft zu lässig und nicht konsequent im Zweikampf", analysierte der stets kritische Faßbender. Überragend war in der ersten Halbzeit Lena Heider, die vor der Pause sieben ihrer acht Treffer erzielte. Ein Lob erhielten aber auch Meike Biewald und Denise Jakubeit aus der zweiten Mannschaft, die das Oberliga-Team verstärkten.

Nach dem Seitenwechsel trumpfte dann die wurfstarke Daria Blume auf. Und weil es im Angriff so gut lief, konnte es sich Lars Faßbender erlauben, die angeschlagene Lisa Sippli (Sprunggelenk) auf der Bank zu lassen. Gleich nach dem Wiederanpfiff zogen die Wülfratherinnen mit drei Toren in Folge auf 20:14 (36.) davon, führten fünf Minuten vor dem Ende sogar mit 31:23. "Unser Gegner hat nie aufgegeben, aber zu mehr hat es nicht gereicht", stellte Faßbender fest. Nach dem klaren Erfolg blickt der Trainer nun wieder etwas zuversichtlicher nach vorne, steckte sein Team den Ausfall von Paula Stausberg doch gut weg. Die Torjägerin muss voraussichtlich sechs Wochen pausieren.

TB Wülfrath: Sklorz, Naßenstein, Schiffmann - Jakubat, Gipperich (2), Heider (8/1), Hinnerkott (6), Steinhausen (4), Blume (6), Skafar (1), Buiting (2), Biewald (2/2), Buschhaus (2).

(RP)
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