Handball TBW-Frauen mit dem Rücken zur Wand

Tb<strong> · Wülfrath – Bergische Panther (Frauen). (ff) Nach der Niederlage im wichtigen Duell gegen den direkten Abstiegskonkurrenten Beyeröhde II stehen die TBW-Handballerinnen in der Oberliga immer mehr mit dem Rücken zur Wand.

Wülfrath — Bergische Panther (Frauen). (ff) Nach der Niederlage im wichtigen Duell gegen den direkten Abstiegskonkurrenten Beyeröhde II stehen die TBW-Handballerinnen in der Oberliga immer mehr mit dem Rücken zur Wand.

Die junge Mannschaft hat schon oft bewiesen, dass sie das nötige Können hat, um in dieser Klasse zu bestehen, aber immer wieder scheitert sie an den eigenen Nerven. Ein Erfolg gegen die Bergischen Panther täte jetzt gut (heute, 20 Uhr, Fliethe). Die Gäste stehen aktuell auf Rang vier, haben aber bei sieben Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Fortuna Düsseldorf keine Chance mehr, noch einmal ins Titelrennen einzugreifen. Zumal das Team nach dem beruflich bedingten Abschied der überragenden Spielertrainerin Alexandra Urban zuletzt in drei Partien nur einen Punkt holte und in der Tabelle wohl noch weiter abrutschen wird.

Genau da liegt die Chance für die Mannschaft von Lars Faßbender, die besonders auf Kreisläuferin Ines Adams zu achten hat. "Die Panther bevorzugen ein schnelles Spiel über ihre berüchtigten Konter. Im gebundenen Spiel läuft fast alles über schwer zu verteidigende Anspiele an den Kreis — die müssen wir unbedingt unterbinden", betont der TBW-Coach. In dieser Woche gab es im Training intensive Gespräche. "Wir haben gemeinsam beschlossen, den Abstieg mit aller Macht zu verhindern", berichtet Faßbender.

Mettmann-Sport — Fortuna Düsseldorf (Frauen). (ff) Gelingt den Mettmanner Handballerinnen gegen den unangefochtenen Oberliga-Spitzenreiter der nächste Coup? Nach dem doch überraschenden Erfolg beim bisherigen Zweiten TV Aldekerk gehen die jungen Mettmannerinnen mit viel Selbstbewusstsein in das schwere Heimspiel (heute 20 Uhr, Herrenhaus). In der Hinrunde gelang nach einem offenen Schlagabtausch ein glückliches 23:23-Unentschieden.

ME-Sport kann zwar heute nicht in Bestbesetzung auflaufen, da Joy Bauch (Rippenprellung) noch fehlt. Aber die verbliebenen Spielerinnen wollen dem nächsten Favoriten ein Bein stellen, wie die derzeit ebenfalls verletzte Mannschaftssprecherin Maike Heidkamp betont: "Die Mädels sind heiß auf Fortuna und wir haben ja schon im Hinspiel gezeigt, wie es geht. Wir haben auch nichts zu verlieren — schließlich muss die Fortuna gewinnen, wir nicht."

Die Gäste mauserten sich vom Geheimfavoriten vor Saisonbeginn zum klaren Meisterschaftsfavoriten, haben aber auch zwischendurch Aussetzer zu beklagen. So tat vor allem die Heimniederlage gegen Schlusslicht TB Wülfrath sehr weh. Dennoch ist das Düsseldorfer Team, gespickt mit Jugendnationalspielerinnen, stark genug besetzt, um die Meisterschaft bei derzeit vier Punkten Vorsprung klar zu machen.

(ff)
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