Handball TBW-Frauen feiern den zweiten Sieg in der Oberliga

Mettmann · TB Wülfrath – TV Biefang 30:26 (15:13). Dank einer kämpferisch starken Leistung holten die Wülfrather Handballerinnen in der Oberliga endlich den zweiten Sieg und können damit etwas beruhigter in die Zukunft schauen.

TB Wülfrath — TV Biefang 30:26 (15:13). Dank einer kämpferisch starken Leistung holten die Wülfrather Handballerinnen in der Oberliga endlich den zweiten Sieg und können damit etwas beruhigter in die Zukunft schauen.

Allerdings müssen sie diesen doppelten Punktgewinn in den nächsten Wochen weiter bestätigen, ansonsten ist der Erfolg gegen Biefang auch nicht viel wert. So kommt es in der nächsten Woche zum Abstiegsduell bei den Bergischen Panthern — dann aber ohne die A-Jugendlichen der JSG Wuppertal, die zeitgleich in der Regionalliga antreten.

Gegen den Aufsteiger starteten die Wülfratherinnen gut in die Partie. Zwar mussten sie die 1:0-Führung der Gäste hinnehmen, doch dann übernahmen die TBW-Handballerinnen klar das Kommando. Vor allem Linkshänderin Daria Blume war kaum zu stoppen. Über 3:1 und 5:2 kamen die Gastgeberinnen zu einer klaren 8:4-Führung (12.). Doch einige technische Unzulänglichkeiten ließen die nie aufgebenden Biefangerinnen zurück ins Spiel kommen. Die Oberhauseierniien verkürzten den Rückstand bis zur Pause wieder auf zwei Tore.

Nach dem Seitenwechsel gelang den Gästen innerhalb nur einer Minute sogar der Ausgleich zum 15:15 — und die Wülfrather Fans bangten um ihre Lieblinge. Das hielt gut zehn Minuten an, denn die Führung wechselte ständig, allerdings konnte sich keine Mannschaft absetzen. Erst ab der 44. Minute lief es für die Wülfratherinnen wieder besser. Das war vor allem den A-Mädchen zu verdanken, die mit sechs Toren in Folge für die Vorentscheidung sorgten.

Leo Heinrichs, Chrissi Meyer und viermal Julia Steinhausen brachten den TBW mit 26:22 in Front. In der Schlussphase hatte Biefang nicht mehr die Kraft und die Möglichkeiten, dem Spiel noch einmal eine Wende zu geben "Ein Lob an die Mädels, die Kampfbereitschaft war heute in der Mannschaft sehr ausgeprägt", erklärte Rudi Lichius. Der TBW-Trainer fand: "Für mich hat außerdem den Ausschlag gegeben, dass wir weitaus mehr Wechselmöglichkeiten hatten und daher zum Ende hin weitaus flexibler waren."

(ff)
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