Handball TB Wülfrath rechnet sich beim Tabellenführer Chancen aus

Wülfrath · Wegen der Herbstferien ruhte der Spielbetrieb in der Frauen-Regionalliga für vier Wochen. Eine Pause, die den Wülfrather Handballerinnen gelegen kam, um die Rekonvaleszenten weiter ans Team heanzuführen.

 Luisa Kieckbusch will nach ihrer Rückkehr im Wülfrather Rückraum  wieder Akzente setzen.

Luisa Kieckbusch will nach ihrer Rückkehr im Wülfrather Rückraum wieder Akzente setzen.

Foto: Janicki, Dietrich (jd-)

Mit Erfolg, denn Paula Stausberg und Luisa Kieckbusch stehen wieder im Kader des Nordrheinligisten. „Für 60 Minuten wird es wohl noch nicht reichen“, schätzt Lars Faßbender die Lage realistisch ein. Gleichwohl freut sich der TBW-Trainer, endlich wieder einen vollen Kader zur Verfügung zu haben. Einzig hinter dem Einsatz von Jule Kürten, die in dieser Woche aufgrund eines Virusinfekts pausieren musste, steht noch ein Fragezeichen. Allerdings fällt damit vielleicht die beste Werferin der vergangenen Begegnungen aus. Für Faßbender aber kein Grund, den Kopf hängen zu lassen. „Wir hatten im Training eine hohe Intensität, konnten endlich mal wieder Spielzüge einüben.“, sagt der Wülfrather Coach und fährt fort: „Wir wissen, welche Qualität wir haben. Unser Fokus lag auf dem Angriffsspiel, da sind wir jetzt variabler und sind in der Lage, die Aufgaben auf mehrere Schultern zu verteilen.“

Die Partie am Sonntag (15 Uhr, Corneliusfeld, Corneliusstraße) in St. Tönis hat es aber in sich. Die Gastgeber sind als einzige Mannschaft in der Liga noch ungeschlagen und führen die Regionalliga souverän an. Das Ziel des TBW ist jedoch klar: Mit einem Sieg will sich das Faßbender-Team im oberen Tabellendrittel festsetzen. Der Drittliga-Absteiger sieht durchaus eine Chance, dem Tabellenführer einen ersten Fleck auf die bislang blütenweiße Weste zu verpassen. Auch wenn die Erinnerungen an die letzten Partien gegen die Turnerschaft nicht die besten sind. „Dort haben wir uns immer schwer getan“, berichtet Faßbender. Doch der Respekt des Spitzenreiters ist nicht minder groß. „Es wird ein hartes Stück Arbeit, die beiden Punkte im Corneliusfeld zu behalten“, heißt es auf der Facebook-Seite des Vereins. Bleibt also abzuwarten, welche der beiden ambitionierten Mannschaften sich als erste von den mentalen Zwängen befreien kann.

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