Hockey TB Wülfrath ohne Druck – aber mit Hoffnungen

Radevormwald/Herbeck – TB Wülfrath. „Der Druck lastet ausschließlich auf Radevormwald“, betont Trainer Jens Leiß. Schließlich haben die HSG-Handballer, die nur einen Zähler hinter dem punktgleichen Führungsduo Ratingen und Mülheim rangieren, berechtigte Aufstiegsambitionen. Sein Team könne entspannt beim Verbandsliga-Dritten antreten – aber nicht ohne Ehrgeiz und Hoffnungen. „Mal sehen, ob wir uns genauso gut verkaufen können wie zuletzt in Mülheim“, so Jens Leiß.

Das Hinspiel verloren die Wülfrather nach harten Kampf mit 30:36, obwohl es fünf Minuten vor Schluss noch unentschieden gestanden hatte. „Damals haben wir Spielmacher Maxim Trufan nicht in den Griff bekommen, der zumeist über Standardsituationen allein zehn Tore erzielt hat“, erläutert der TBW-Coach. „Zudem hat er auch seine Mitspieler geschickt in Szene gesetzt.“ Vor allem den Spielraum von Maxim Trufan müsse die Abwehr einengen. Allerdings weiß Jens Leiß, dass für eine Überraschung im Oberbergischen schon eine gewaltige Leistungssteigerung gegenüber dem Heimspiel gegen die Mettmann-Sport II nötig ist. Mit der Leistung wie gegen Mettmann brauche man erst gar nicht antreten. Aber seine Mannschaft, die in Bestbesetzung auflaufen kann, sollte dies erkannt haben.

Die TBW-Verantwortlichen melden einen weiteren Neuzugang für die kommende Saison: Mit Thomas Sorgnit kommt ein sehr talentierter junger Handballer nach Wülfrath. Der 21-Jährige spielt derzeit bei der TSG Solingen und ist mit bisher 88 Toren zweitbester Torschütze des Verbandsliga-Konkurrenten. Obwohl der gelernte Kreisläufer dort zumeist auf dem rechten Flügel eingesetzt wird. „Wir sind froh über diese Verpflichtung“, betont Männerwart Jörg Märtens. „Thomas ist ein Allrounder, der uns auf vielen Positionen enorm weiterhelfen kann.“

(RP)
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