Handball TBW-Frauen arbeiten am Selbstbewusstsein

Wülfrath · Die Partie gegen den Zweitligisten TV Beyeröhde ist für die Mannschaft von Michael Cisik eine Herausforderung. Der Aufsteiger zeigt aber gute Ansätze.

 Paula Stausberg setzte im Rückraum Akzente.

Paula Stausberg setzte im Rückraum Akzente.

Foto: Blazy, Achim (abz)

Aufschlussreich war für die Handballerinnen des TB Wülfrath das Testspiel gegen den Zweitligisten TV Beyeröhde. Nach einer Partie, die über drei Mal 25 Minuten ging, hatte der Drittliga-Aufsteiger zwar mit 31:45 das Nachsehen, doch für Michael Cisik sind in dieser Phase der Vorbereitung Ergebnisse nur zweitrangig. Wichtiger sind die Erkenntnisse, die Team und Trainer aus der Begegnung ziehen und da blieb dem Chefcoach als Fazit: „Es gab Licht und Schatten.“

Vor allem im ersten Drittel des Duells verkauften sich die Wülfratherinnen gut, gestalteten das Testspiel über weite Strecken ausgeglichen, auch wenn der TVB letztlich vorne lag. Mit dem nächsten Durchgang war Cisik hingegen nicht zufrieden. „Wir haben uns gegen eine defensivere Deckung sehr schwer getan“, analysiert er. Besser lief es dann wieder im letzten Drittel, als der Trainer etliche Spielerinnen auf neuen Positionen einsetzte und damit auch neue Reizpunkte setzte. „Mit dem Einsatz bin ich zufrieden“, kommentiert er das Engagement und ergänzt: „Darauf kann man aufbauen.“

Der Klassenunterschied zu Beyeröhde war jedoch unverkennbar. Der Gegner trumpfte mit körperlicher Präsenz und schnellem Handball auf. Mit Blick auf die eigene Mannschaft stellt Cisik fest: „Uns fehlt das Selbstbewusstsein, der entsprechende Auftritt. Wir haben aber versucht, dagegen zu halten. Im ersten Drittel ist uns das gut gelungen.“ In einigen Phasen machte sich zudem bemerkbar, dass mit Kristin Meyer, Jule Kürten, Jasmin Sander und Johanna Buschhaus gleich vier wichtige Kräfte fehlten. „Wir hatten nur elf Spielerinnen zur Verfügung – das bemerkt man schon, dass wir nicht optimal wechseln konnten“, sagt Cisik. Lob gab’s für Johanna Giebisch und Lisa Klanz. „Beide haben einen guten Job gemacht.“ Dazu hob der Trainer hervor: „Paula Stausberg hat hervorragend aus dem Rückraum geworfen und hinten gut gestanden.“ Zudem warfen Friederike Büngeler, Luisa Kieckbusch und Xhana Djokovic im Eins-gegen-Eins erfolgreich ihre Schnelligkeit in die Waagschale.

Bereits am Mittwochabend steht für den TBW das nächste Testspiel auf dem Plan. Dann kommt die A-Jugend des Bergischen HC in die Fliethe-Halle.

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