Handball TB Wülfrath genießt den Platz an der Sonne nur eine Woche

Tb<strong> · In der Handball-Verbandsliga unterliegt das Team von Thomas Humpert beim Solinger TB.

Solingen – TB Wülfrath 32:29 (15:14). Nur eine Woche konnten sich die Wülfrather Handballer auf dem Gipfel der Verbandsliga sonnen. Denn nach der Niederlage in Solingen musste die Mannschaft von osip Jurisic und Thomas Humpert die Spitzenposition schon wieder räumen und reiht sich jetzt mit 8:4 Punkten in den großen Pulk der Verfolger des neuen Führungsduos TSV Aufderhöhe und SG Ratingen ein, die beide jeweils nur einen Minuspunkt aufweisen.

Dabei begann die Partie am Samstagabend recht vielversprechend für die Wülfrather, die zu Beginn nahtlos an die zuletzt guten Leistungen anknüpften und die schnelle Führung bis auf 14:9 (21.) ausbauten. Doch irgendwie klappte dann in den letzten Minuten der ersten Halbzeit nicht mehr viel im Spiel der Gäste. Zudem wurde der TBW durch Zeitstrafen gegen Thomas Grugel und Thomas Vogt geschwächt. Die Solinger nutzten die gute Gelegenheit, setzten sich durch sechs Tore in Folge deutlich ab und gingen mit einer knappen 15:14-Führung in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel blieb die Begegnung recht ausgeglichen. Die Wülfrather hatten etwas mehr Spielanteile und lagen bis zehn Minuten vor dem Ende mit 25:22 in Front. Diesmal reagierte allerdings TB-Spielertrainer Robert Heinrichs und stellte in der Solinger Abwehr auf eine offensive, personenbezogene Deckung um. Und mit dieser Variante kamen die TBW-Handballer überhaupt nicht klar. "Wir sind durch diese Maßnahme völlig aus dem Rhythmus gekommen, plötzlich lief gar nichts mehr", analysierte Wülfraths Trainer Thomas Humpert. Die Solinger erzielten dadurch ein leichtes Tor nach dem anderen und gewannen am Ende etwas glücklich, aber insgesamt verdient mit 32:29.

"Schade, da war mehr drin. Aber dann hat unsere junge Truppe völlig den Faden verloren und musste der Jugend Tribut zollen. Aber das wirft uns nicht um, dann machen wir es eben nächste Woche gegen Cronenberg wieder besser", versuchte Humpert in seiner Bilanz die positiven Aspekte zu betonen. STB-Spielertrainer Heinrichs lobte dagegen besonders die Kampfkraft seiner Mannschaft, die sich nun mit einem ausgeglichenen Punktekonto im Mittelfeld etabliert hat. "Wir können im Moment rundum zufrieden sein", sah der Coach daher auch gerne über die technischen Unzulänglichkeiten im ersten Durchgang hinweg.

(ff)
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