Fußball SV Nord ist ganz auf Sieg eingestellt

Der Fußball-Landesligist hat den schwachen Saisonstart durch zwei Erfolge hintereinander abgehakt. Nun wartet die schwierige Aufgabe gegen den starken Neuling FC Monheim. Hildens Trainer Thomas Knüfermann ist zuversichtlich.

 Angezeigt: Hildens Trainer Thomas Knüfermann hat konkrete Pläne fürs Spiel gegen Monheim.

Angezeigt: Hildens Trainer Thomas Knüfermann hat konkrete Pläne fürs Spiel gegen Monheim.

Foto: Olaf Staschik (Archiv)

Hilden-Nord — FC Monheim. Den zweiten Sieg in Folge konnten die Landesliga-Fußballer des SV Hilden-Nord am vergangenen Sonntag beim 4:1 gegen den TSV Ronsdorf einfahren. Beim Abstiegskandidaten aus Wuppertal agierten die Hildener nach einer umstrittenen Roten Karte gegen Verteidiger Sven Köppen ab der 29. Minute in Unterzahl, zogen aber konzentriert ihr eigenes Spiel auf und siegten am Ende auch in der Höhe verdient. Nach dem 5:0 gegen TuSpo Richrath aus der Woche zuvor verbuchte die Norder Offensive damit neun Treffer in zwei Partien — eine klare Steigerung gegenüber dem Saisonstart.

"Nach dem Platzverweis hat meine Mannschaft eine Trotzreaktion gezeigt und wunderbaren Fußball gespielt. Wir waren konsequent und man hat uns die Unterzahl praktisch nicht angemerkt", sagt Nord-Coach Thomas Knüfermann, auf dessen Elf jetzt allerdings eine sehr viel höhere Hürde wartet. Am Sonntag (15 Uhr, Furtwänglerstraße) kommt der mit viel Selbstvertrauen ausgestattete Aufsteiger FC Monheim (vier Siege hintereinander) zum Duell unter Nachbarn.

"Die Monheimer haben nur ein Gegentor in den letzten vier Partien bekommen und stehen als Aufsteiger mit 15 Punkten weit über dem Strich", sagt Knüfermann, der den Kontrahenten durchaus mit einigem Respekt betrachtet. Dennoch gibt der Hildener Trainer eine klare Marschroute fürs Duell gegen den Tabellenvierten aus: "Alle guten Dinge sind drei und wir wollen auf jeden Fall nachlegen. Wir spielen aber gegen einen guten Gegner, der momentan sicher von der Euphorie lebt, voll auf Sieg."

Monheims Coach Karim El Fahmi hat eine einfache Erklärung für den guten Start seiner Elf. "Wir versuchen momentan einfach jedes Wochenende, die Sachen, die wir im Training erarbeiten, auch umzusetzen. Das ist nicht viel mehr als das, was wir letztes Jahr gemacht haben. Nur muss in dieser Saison alles ein bisschen schneller gehen und jeder muss einen Tick mehr Einsatz zeigen", sagt der FCM-Trainer.

Ein personelles Norder Problem ist die Rotsperre für Sven Köppen. Außerdem droht in Christopher Nötza (Leistenprobleme) ein weiterer Verteidiger auszufallen. Das erfordert von Knüfermann eine Portion Improvisationstalent: "Wir brauchen uns nicht zu wundern, wenn ich vielleicht selbst auf dem Platz stehe. Aber auch die anderen Jungs müssen jetzt ihre Chance nutzen."

Bei den Gästen sind nahezu alle Mann an Bord. Torhüter André Maczkowiak steht nach abgelaufener Rotsperre ebenfalls wieder zur Verfügung. Verzichten muss FCM-Trainer Karim El Fahmi auf den schnellen Lars Sczyrba, der gerade erst nach einem Kreuzbandriss wieder ins Mannschaftstraining zurückgekehrt war. Pechvogel Sczyrba erlitt im Training erneut eine Verletzung am operierten Knie.

(tzb)
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