Handball Superstimmung im voll besetzten Herrenhaus
„Ein toller Handball-Tag“, freute sich auch Abteilungsleiter Frank Fischer. Beim Oberliga-Derby zwischen Mettmann-Sport gegen den TB Wülfrath war die Herrenhaus-Halle mit rund 750 Zuschauern bis auf wenige Plätze ausverkauft. „Eine beeindruckende Kulisse wenn man vom Spielfeld auf die Tribüne hochblickte.“
Fairness auf Feld und Tribüne
Zumal eine Superstimmung in der Halle herrschte. Denn nicht nur die Akteure auf dem Parkett lieferten sich einen harten, aber stets fairen Kampf, wie Frank Fischer feststellte: „Die vielen Wülfrather Fans spendeten anerkennenden Beifall auch für gute Aktionen unserer Mannschaft.“ Und ebenfalls für das TBW-Urgestein Hans-Willi Hinzen, der nach über 30 Jahren vor dieser Saison „ausgemustert“ worden war und seinen Heimatverein verlassen hatte, nun das Mettmanner Tor hütet und im Derby seinen Kollegen Martin Becker und Nijaz Boskailo klar in den Schatten stellte. Natürlich freute sich „HW“ ganz besonders über den 34:31-Sieg. „Mit vertauschten Torhütern hätte der TBW das Derby gewonnen“, bestätigte der Wülfrather Ex-Trainer Jens Leiß die entscheidende Rolle der Keeper.
Nicht nur die vielen „Handball-Experten“ auf der Tribüne – wie Maks Osterc (Trainer TV Angermund) oder Benny Daser (Spielmacher HSG Düsseldorf II) – rätselten über die wenig dynamische und häufig auch konzeptlose Vorstellung der hoch eingeschätzten Wülfrather. Wann wechselt der TBW endlich seine Deckungsformation, um das Spiel der jungen Mettmanner zu stören ? Die Achse Jan Willem Goldau, Maik Schneider und Christian Klein erzielte zusammen 24 der 34 ME-Sport-Treffer.
Auch Frauen vor großer Kulisse
Bereits vor dem Lokalduell der Männer war bei der Heimpremiere der Mettmanner Oberliga-Handballerinnen gegen den Neusser HV (35:25) die Tribüne ebenfalls gut gefüllt. „Vor einer so großen Kulisse haben wir nur selten gespielt“, betonte Frank Fischer. „Ich hoffe, viele kommen wieder.“