Fußball Süder Fußballer stellen sich neu auf

Hilden · Das Lazarett des Bezirksligisten SpVg. Hilden 05/06 lichtet sich und es gibt zwei neue Spieler.

 Thomas Angenendt.

Thomas Angenendt.

Foto: Staschik

Mit einem Punkt Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz (11.), den mit 18 Zählern Agon 08 Düsseldorf belegt, nimmt die SpVg. Hilden 05/06 in der Fußball-Bezirksliga, Gruppe 1, die Mission Klassenerhalt in Angriff. Am 4. Januar baten Chefcoach Albert Schreiber und Co-Trainer Peter Hougardy zur ersten Übungseinheit. Torhüter Maximilian Schnabel, der zum Landesliga-Vorletzten VfL Benrath wechselte und Henning Scholl, den es zum VfB Hilden zurück zog, waren schon nicht mehr dabei. Genauso wenig wie Angreifer Nick Rohrbeck, der nach eigenem Bekunden beim Mittelrheinligisten SV Bergisch Gladbach 09 anheuerte. Auch mit Tobias Gies, der sich im letzten Meisterschaftsspiel des vergangenen Jahres gegen den BV 04 Düsseldorf böse verletzte, nach einem Zusammenprall einen mehrfachen Augenhöhlenbruch, eine Schultereckgelenksprengung und eine schwere Gehirnerschütterung erlitt, ist vorerst nicht zu rechnen.

Dafür kann Schreiber mit Timo Kunzl und Martin Eckert planen, die nach langwierigen Verletzungen wieder fit sind. Als echte Neuzugänge stehen Silviu Grigoriciuc (zuletzt ohne Verein) und Florian Francke (19) fest, der in der Kreisliga A-Reserve der Sportfreunde Baumberg spielte und vergangenen Sonntag bereits beim Hildener Hallenmasters für die Süder auflief. Nach diesem Indoor-Aufgalopp, bei dem in der Endabrechnung Rang vier heraussprang, steht am um 15 Uhr beim ASV Mettmann (Bezirksliga, Gruppe 2) das erste Vorbereitungsspiel im Terminkalender.

Die gerade erst wieder ins Training eingestiegenen Sebastian Hahn und Bartek Pawliczek werden voraussichtlich noch geschont. Dafür soll Torhüter Thomas Angenendt, nach Schnabels Weggang die eindeutige Nummer eins, zumindest eine Halbzeit spielen. Der 28Jährige fiel aufgrund von Hüft- und Adduktorenproblemen in der Hinrunde komplett aus. Die jetzt nach den ersten Übungseinheiten durch eine Überlastung aufgetretenen Rückenprobleme sollten durch die Behandlung bei einem Osteopathen kurzfristig abzustellen sein. Als Alternativen stehen die jungen Justin Illmann und Philipp Weymann bereit.

Nach dem Gastspiel am Sonntag in der Kreisstadt folgen noch sieben weitere Vorbereitungsspiele, ehe es am 22. Februar zu Hause gegen Rot-Weiß Lintorf wieder um Meisterschaftspunkte geht. Albert Schreiber ist zuversichtlich, dass seine Mannschaft den Klassenerhalt noch packt: "Trotz der Abgänge sind wir personell gut aufgestellt. Wir werden in den nächsten fünf Wochen konzentriert zu Werke gehen, um uns die Basis für eine erfolgreiche zweite Serie zu erarbeiten." Der Trainer betont: "Die in der Hinrunde immer mal aufgetretenen Leistungsschwankungen, die für eine weitgehend junge Truppe, wie die unsere, nicht ungewöhnlich sind, gilt es abzustellen. Aber bin ich zuversichtlich, dass die Jungs aus dem vergangenen halben Jahr gelernt haben."

(ER)
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