Fußball Süder blicken sorgenvoll auf die nächsten Bezirksliga-Aufgaben

Mettmann · Die SpVg. Hilden 05/06 steckt schon wieder mittendrin im Abstiegskampf. Am Sonntag braucht die Mannschaft von Bartek Pawliczek mal wieder einen Sieg.

Fußball: Süder blicken sorgenvoll auf die nächsten Bezirksliga-Aufgaben
Foto: Staschik, Olaf (ola)

FC Maroc Düsseldorf - SpVg. Hilden 05/06. (ER) Wohin führt der Weg der Süder? Viel weiter nach unten in der Tabelle jedenfalls nicht. Vier Niederlagen in Serie, dazu 2:14 Tore, hatten das Abrutschen auf den 15. Rang (7 Punkte) zur Folge. Kein Wunder, dass der Weg raus aus dem Keller als oberstes Ziel ausgerufen ist. Bartek Pawliczek, mit der 0:3Heimpleite gegen Union Solingen selbst wieder als spielender Coach auf den Kunstrasen zurückgekehrt, weiß, wo er die Stellschrauben anziehen muss. Nur, die Mannschaft ist gefordert, das auch umzusetzen. Bevor unnötige Zeit verloren geht, am besten schon am Sonntag ab 15 Uhr im Sportpark Niederheid in Reisholz beim Tabellensechsten.

Maroc ähnelt in diesen Wochen, zumindest was die Ergebnisse angeht, einer Wundertüte. Da gewinnt das Team einerseits zu Hause gegen Burscheid mit 9:2, gerät aber am Mittwoch-Spieltag der vergangenen Woche im Derby bei der SG Unterrath mit 3:9 unter Räder. Der 3:2-Erfolg beim VfB Solingen am Sonntag, unter anderem mit dem ehemaligen Süder Mohamed Bahuch als Torschützen, spiegelt wohl eher das wahre Leistungsvermögen der als technisch und spielerisch stark geltenden Platzherren wider.

"Wir dürfen Maroc erst gar nicht zur Entfaltung kommen lassen. Das wollen wir mit größerem läuferischen Aufwand als zuletzt und vor allen Dingen durch Zweikampfstärke erreichen. Außerdem müssen wir schon im Mittelfeld die Räume eng machen und mit mehr Geschwindigkeit nach vorne spielen", betont der 38-Jährige. Pawliczek selbst rückt aus dem Abwehrzentrum auf die Sechserposition, um mehr Einfluss auf das Spielgeschehen nehmen zu können. Sowohl was die Offensivaktionen, aber erst recht was die Defensivarbeit angeht. Da gab es zuletzt unübersehbare Defizite.

Grundvoraussetzung aber ist die richtige Einstellung. "Alle die am Sonntag auf dem Platz stehen müssen wissen, dass jetzt Abstiegskampf angesagt ist. Da brauchen wir nichts zu beschönigen, selbst wenn nicht einmal ein Drittel der Saison hinter uns liegt. Aber je früher wir das verinnerlichen, desto besser", sagt der Coach. Den plagen erneut personelle Sorgen. Zu Christopher Urban (Bänderriss im Sprunggelenk) gesellen sich die Oberschenkelblessuren beklagenden Alex Leichner und Stefan Gies. Erneut fraglich ist Timo Kruse, der zuletzt wegen einer Knochenhautreizung fehlte, mit dem aber auch mehr Tempo in der Abteilung Attacke gewährleistet wäre.

(RP)
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