Fußball SSV Erkrath hat jetzt höhere Ziele

ERKRATH · Nach dem Aufstieg und dem Klassenerhalt in der Fußball-Kreisliga A setzt sich die Mannschaft von Denis Clausen neue Ziele.

   Der SSV Erkrath stellt sich für die neue Saison breiter auf und visiert einen einstelligen Tabellenplatz an.

Der SSV Erkrath stellt sich für die neue Saison breiter auf und visiert einen einstelligen Tabellenplatz an.

Foto: Blazy, Achim (abz)

Die erste Saison nach dem Wiederaufstieg in die Fußball-Kreisliga A beendete der SSV Erkrath als Tabellenzwölfter. Mit einem weitgehend neu aufgestellten Kader, und einem Jahr mehr Erfahrung, gehen die Rot-Weißen nun mit etwas höher gesteckten Erwartungen in die kommende Spielzeit. „Erst einmal streben wir einen einstelligen Tabellenplatz an. Mittelfristiges Ziel ist es, uns kontinuierlich zu steigern und im besten Fall in drei, vier Jahren im oberen Tabellendrittel eine Rolle zu spielen. Das Potential, das zweifellos im Verein steckt, wollen wir nutzen und auf eine neue Basis stellen“, sagt Werner Nowak. Der Sportliche Leiter fügt hinzu: „Wir haben in den vergangenen Wochen schon einiges im Umfeld bewegt, haben organisatorische Veränderungen vorgenommen. Beispielsweise das Trainer- und Betreuerteam der ersten Mannschaft erweitert. Die Spieler, die wir geholt haben, passen auch charakterlich. Darauf haben wir Wert gelegt. Insgesamt wollen wir das Gemeinschaftsgefühl stärker fördern, was letztlich ja auch ein Baustein für sportlichen Erfolg ist.“

Dazu sollen die Kreisliga A-Mannschaft und die Reserve (Kreisliga C) noch näher zusammenrücken, was nach außen hin unter anderem durch einheitliche Trainingsanzüge deutlich wird. Die angepeilten höheren Ziele werden nicht zuletzt mit dem individuell stärker besetzten Spieleraufgebot unterstrichen. „Durch unsere Zugänge haben wir unseren Auftritt insgesamt verbessert. Das betrifft die Größe des Kaders, aber auch die persönliche Qualität der einzelnen Spieler“, sagt Denis Clausen. „Einzig die Liste der zum Punktspielauftakt angeschlagenen oder in Urlaub befindlichen Akteure macht ein wenig Sorge. Aber durch die Größe das Kaders, wodurch sich mehr Optionen bieten, können wir das wohl auffangen“, ergänzt der Chefcoach.

Mit den Zugängen Philip Smith, Thomas Oevermann, Sebastian Giera, Christian Pira, Philipp Möller sowie den letztjährigen Stammkräften Marco Seidel und Joel Wollscheid meldet der SSV gleich sieben Ausfälle vor dem Eröffnungsspiel an diesem Samstag um 17 Uhr im Toni-Turek-Stadion gegen den SC Unterbach. Stichwort Unterbach. Den Vierten der vergangenen Saison und den personell erheblich verstärkten SV Hösel nennen Clausen und Nowak als erste Aufstiegskandidaten.

Zum Start fleißig Punkte sammeln, lautet die Ausrichtung der Erkrather. Angesichts der ersten Aufgaben, nach dem SCU folgen die Partien gegen Bosporus Düsseldorf, Urdenbach und Polizei SV Düsseldorf, kein unmögliches Unterfangen – trotz der Verletztenliste. „Wichtig wird sein, dass unsere Jungs die im Training vorgegebene Spielphilosophie, den Gegner früh anlaufen und hohes Pressing, möglichst schnell umsetzen. Nach den ersten vier, fünf Spieltagen können wir das dann richtig einschätzen. Dann wird, wenn die angeschlagenen Jungs zurückkommen, auch der Konkurrenzkampf größer“, erklärt Clausen.

Vom letztjährigen Stamm muss der Coach Abderazzag Emhamed (SC Unterbach), Jonas Borkowski (Pause aus privaten Gründen) und Marcel Gisch (Beruf) ersetzen. Der Großteil der Zugänge kommt von Sportfreunde Gerresheim – Daniel Palac, Daniel Nowak, Marius Dick, Oevermann, Pira und Giera. Neu sind ebenfalls Jan Niklas Eickels, Osei Okopu (beide TuRU 80 Düsseldorf II), Finn-Luca Portrett (TuRU 80 A-Junioren), Mustafa Paktiani (FC Tannenhof), Smith (GSG Duisburg) und Rabiel Ghebremedhin aus der eigenen Reserve.

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