Lokalsport Spezialisten im Stangenwald

Lokalsport · Die Dressurreiter messen sich beim Turnier auf Gut Haus Mahnert erstmals nur am Freitag im Viereck. Höhepunkt ist das M*-Springen mit Siegerrunde am Sonntagnachmittag. Anschließend hat der Nachwuchs unter dem Sattel seinen großen Auftritt.

 In einem gewaltigen Satz über das Hindernis: Thomas Kögler (RFV Mettmann) startete im vergangenen Jahr im Sattel von Chelli beim Turnier auf Gut Haus Mahnert.

In einem gewaltigen Satz über das Hindernis: Thomas Kögler (RFV Mettmann) startete im vergangenen Jahr im Sattel von Chelli beim Turnier auf Gut Haus Mahnert.

Foto: Dietrich Janicki

Der Schwerpunkt beim Turnier des Reitvereins Gut Haus Mahnert sind die Springprüfungen. Zwei Tage haben die Organisatoren für die Spezialisten im Stangenwald reserviert. Höhepunkt ist das M*Springen mit Siegerrunde, für das bei den Gastgebern 78 Nennungen eingingen. "Aus dem Kreis Mettmann und Umgebung werden die meisten namhaften Paare am Start sein", sagt Turnierleiter Jan Schneider.

Noch mehr Starter hat er nur im Punktespringen der Klasse L mit Joker. Die Teilnehmer treten daher in drei Abteilungen an. "Diese Prüfung ist ein Klassiker. Da der Parcours ohne Kombinationen gestaltet ist, nutzen viele Reiter, die sich sonst noch auf A-Niveau bewegen, diese Möglichkeit, den Sprung nach L zu schaffen."

Für jedes fehlerfrei überwundene Hindernis gibt es Punkte und mit dem Joker, einem in Gestaltung und Abmessung etwas schwierigeren Sprung, haben die Reiter die Chance, ihr Konto noch aufzubessern. Ein Abwurf bringt allerdings Minuspunkte. Im M*-Springen mit Stechen und der Qualifikation um den FAB-Cup sind die Amateure im Sattel unter sich. "Wir wollen damit bewusst die Reiter unterstützen, die nicht den ganzen Tag auf dem Pferd sitzen. Sie sollen sich miteinander messen", betont Jan Schneider.

Statt der ganz großen Prüfungen der schweren Klasse sind für ihn die Basisangebote besonders wichtig. "Das passt zu der Mitgliederstruktur unseres Vereins und zum Platzangebot unserer Anlage. Wir hatten bereits im vergangenen Jahr große Probleme mit den Parkplätzen und können mehr Publikum und Teilnehmer einfach nicht verkraften."

Um den Zeitplan noch weiter zu entzerren, starten die Dressurreiter bereits am Freitag. Am Vormittag stellen die Profis in den Klassen A und L ihren Nachwuchs unter dem Sattel vor, nachmittags sind die Kinder und Jugendlichen dran. "Wir haben uns mit den Prüfungen im Viereck erstmals ganz auf den Freitag konzentriert, um den Auf- und Abbau besser organisieren zu können. Die Reiter haben das trotzdem gut angenommen", betont Jan Schneider. Aufgrund der Ferien hätten die meisten keine Probleme damit, sich frei zu nehmen.

Auf der Anlage Mahnert 7 wartet alles auf den ersten Starter. Das Viereck steht bereits, und mit den Vorbereitungen sind Jan Schneider und sein Helferteam im Zeitplan. "Wir versuchen, die Anlage dauerhaft zu pflegen, damit wir vor dem Turnier nur noch kosmetische Kleinigkeiten erledigen müssen. Die Verpflegung ist auch bereits gesichert, die externen Verkaufsstände rollen in den nächsten Tagen an."

Der Vereinsvorstand schaffte für das Turnier neue Hindernisse an, so dass sich die Reiter auf einen abwechslungsreichen Springparcours freuen können. "Wir geben uns Mühe, das Turnier wieder so schön zu gestalten wie in den vergangenen Jahren. Mit ein bisschen Sonne fällt uns das Lächeln sogar noch leichter", sagt Jan Schneider.

(domi)
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