Handball Spektakuläre Tore-Jagd

Die Handballer von Mettmann-Sport lösen beim 44:25-Sieg ihre Pflichtaufgabe gegen das Schlusslicht ASV Süchteln unerwartet mühelos. Das Kopf-an-Kopf-Rennen mit der SG Langenfeld und DJK Unitas Haan um die Verbandsliga-Meisterschaft geht weiter.

 Erfolge für die deutschen Klubs auf internationalem Parkett.

Erfolge für die deutschen Klubs auf internationalem Parkett.

Foto: AFP, AFP

Mettmann-Sport — ASV Süchteln 44:25 (21:10). Die ME-Sport-Handballer lösten ihre Pflichtaufgabe nicht nur unerwartet mühelos, sondern gingen beim 44:25-Sieg gegen das überforderte Verbandsliga-Schlusslicht spektakulär auf Tore-Jagd. Da sich auch die Konkurrenten SG Langenfeld und Unitas Haan keine Blöße gaben, geht das Kopf-an-Kopf-Rennen um Meisterschaft und Aufstieg weiter.

Die Mettmanner zeigten von Beginn an, wer im — diesmal nicht voll besetzten — Herrenhaus "Herr im Haus" ist. Schon nach sieben Minuten hatten Christian Klein und Jens Fischer jeweils zweimal getroffen. Über 8:2 und 11:4 bauten die Gastgeber ihren Vorsprung in der 25. Minute erstmals auf zehn Tore aus (17:7) und gingen mit einer 21:10-Führung in die Kabine. Die Frage nach dem Gewinner war längst beantwortet.

Für Routinier Hans-Willi Hinzen (40), der einen Siebenmeter und acht Würfe abgewehrt hatte, kam nach dem Wechsel der junge Jan Sippli (21) ins Tor, der auch nicht enttäuschte, es aber schwerer hatte, weil seine Vorderleute in der Deckung angesichts des klaren Vorsprungs die Zügel lockerten. Im Angriff aber kombinierten die spielfreudigen Mettmanner blitzschnell und erzielten auch einige spektakuläre Tore. Bei besserer Chancenauswertung hätte ein noch höherer Erfolg herausspringen können.

Christian Klein und der wieder einmal herausragende Jens Fischer warfen die meisten Tore. Auch die Youngster Sascha Korth (21) und Felix Möller (19) beteiligten sich am Treffer-Segen. Nur Tim Schirweit und Martin Paukert hatten diesmal kein Glück und gingen leer aus.

Bei den Mettmannern saßen Peter Weiß, Maik Schneider und Markus Ordon auf der Verletzten-Bank, aber auch die Süchtelner, die trotz des hohen Rückstands bis zum Schluss tapfer kämpften, mussten drei Ausfälle verkraften. Die Schiedsrichter Cefdet und Kenan Kamper (Mönchengladbach) geizten — wie immer — nicht mit Zeitstrafen und Siebenmetern, zeigten aber eine recht zufriedenstellende Leistung. Und einer war besonders zufrieden: ME-Sport-Coach Markus Neußer.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort