Ernüchternde Niederlage für den Regionalliga-Aufsteiger DJK Unitas Haan kassiert eine 27:39-Klatsche
Der Traum vom nächsten Auswärtssieg löst sich nach der Pause in Luft auf. Dabei sorgen die eigenen Fans für gute Stimmung in der Halle der HSG Refrath/Hande.
HSG Refrath/Hand – DJK Unitas Haan 39:27 (19:15). David Horscht redete nach dem Abpfiff der Regionalliga-Partie gar nicht lange um den heißen Brei herum. „Vom Gefühl her war das eine krachende Niederlage – und ist es ja auch tatsächlich“, sagte der Haaner Chefcoach. Doch Horscht haderte vor allem mit der schlechten Chancenwertung seiner Mannschaft, die von Beginn an einem Rückstand hinterherlief und nach gut zehn Minuten mit 4:8 (12.) im Rückstand lag. Eine Auszeit brachte etwas Besserung, aber keine entscheidende Wende. „Zur Pause müssen wir nicht mit 15:19 zurückliegen, sondern hätten ein Unentschieden halten können, aber in der ersten Halbzeit haben wir sechs bis sieben Hundertprozentige verworfen“, analysierte Horscht.
Nach dem Seitenwechsel behielten die Gastgeber die Oberhand. „Beim 20:23 waren wir mit der Deckung überhaupt das erste Mal im Spiel drin“, fand Horscht. Doch dann vergaben die Unitas-Handballer völlig frei zwei weitere gute Chancen – und die Hausherren zogen auf 26:20 (43.) davon. „Spätestens da ging es abwärts“, gestand Horscht, der eine weitere Auszeit nahm, doch damit die gegnerische Angriffswelle nicht stoppen konnte. Vielmehr ging die Partie in den letzten Minuten vollkommen den Bach runter.
„Wenn angeschlagene Spieler schon 40 Minuten in den Knochen haben, ist es nicht einfach, Moral zu zeigen, wenn man schon so deutlich zurückliegt“, erklärte Horscht. So erhöhten die Gastgeber nach dem 31:22 (47.) auf 36:24 (57.) und hielten diesen Vorsprung bis zum Abpfiff. „Wir haben in dieser Woche einiges aufzuarbeiten“, kündigte David Horscht für die Trainingseinheiten an.
DJK Unitas Haan: Seher, Joest (1) – R. Korbmacher (11/2), Schulz (2), Mensger (1), Richartz (2), Riemann (2), Billen, Micus (5/2), d’Avoine (3), Rath, Völker, Disler.