Basketball Premiere in Stadtwerke Arena

Basketball · Heute Abend wollen die Basketballer des TuS Hilden das erste Heimspiel in neuer Umgebung mit einem Sieg abschließen. Oberliga-Aufsteiger Kult-Sport Wuppertal ist zu Gast.

 Jörg Holtz (r.) agiert vorerst als Spielertrainer des TuS 96.

Jörg Holtz (r.) agiert vorerst als Spielertrainer des TuS 96.

Foto: Tinter

TuS Hilden – Kult-Sport Wuppertal. Mit der heutigen Oberliga-Partie beginnt für die Basketballer des TuS 96 eine neue Zeitrechnung. Denn bislang trugen die Hildener ihre Heimspiele immer in der Fabriciushalle aus. Weil die jedoch in die Jahre gekommen ist und kurz vor dem Abriss steht, erfolgt mit dem Start dieser Saison der endgültige Umzug in die neue Stadtwerke Arena an der Grünstraße. Eine Halle, die den Sportlern einen ganz neuen Komfort bietet und den Zuschauern einen neuen Blickwinkel. Heute Abend (19 Uhr) könnte die Tribüne gut gefüllt sein, denn der TuS 96 macht beim Sport- und Familienfest im Gelände am Holterhöfchen mit "Ballers Paradise" noch einmal kräftig Werbung in eigener Sache.

Ob es auch ein erfolgreicher Start in der neuen Umgebung wird, ist noch nicht sicher. Gleichwohl stehen die Vorzeichen gut, denn der Hildener Kader füllt sich allmählich. Deshalb sagt Aufbauspieler Phillipp Gey: "Es wird schon klappen." Denn die Urlauber Lennart Klever, Matien Askaryar und Marten Dahlhaus stehen ab sofort zur Verfügung. "Personell haben wir keine Probleme mehr", rechnet Gey daher mit einer gut gefüllten Ersatzbank. Schon beim Training war das Gedränge in dieser Woche groß. "Wir hatten 15 Leute da – langsam fangen wir damit an, Qualität reinzubekommen." In puncto Fitness und taktische Feinheiten besteht zwar noch erheblicher Nachholbedarf, doch das Motto heißt: "Wir müssen über die ersten drei Spiele kommen." Die Hildener wollen sich also in die Herbstferien retten, um dann in den drei spielfreien Wochen das Versäumte nachzuholen.

Nach dem Auftaktsieg in Königshardt ist Phillipp Gey aber auch für die beiden kommenden Partien nicht bange. "Wir haben ein paar regionalligaerfahrene Leute im Kader – die schaffen das", nennt er den Grund. Während es inzwischen zahlenmäßig stimmt, gilt es nun aber weiter an der Qualität zu arbeiten. Doch das aktuelle Niveau sollte für einen vernünftigen Auftritt gegen das Kult-Sport-Team reichen. Auch wenn beim Aufsteiger mit Aras Kol und Ibrahim Tekin zwei Akteure auflaufen, die früher beim TuS 96 spielten.

Während die Hildener in der ersten Begegnung noch auf eine solide Zone setzten, um das Tempo zu verschleppen, wollen sie nun angesichts des gut gefüllten Kader wieder zur bewährten Manndeckung wechseln. "Im Training haben wir ein paar taktische Dinge probiert, die wir umsetzen wollen", berichtet Phillipp Gey. In der neuen Halle ist die Motivation auf jeden Fall hoch, die Premiere mit einem Sieg abzuschließen.

Mit Blick auf die Abgänge im Hildener Team gab es übrigens noch eine Korrektur: Adam Mekki wechselte in die 2. Regionalliga zum TuS Opladen, Michael Mulde und Tommy Warnecke gingen zum gleichklassigen Leichlinger TV.

(RP)
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