Fußball Neue Serie starten

Wülfrath/Hilden · Nach zwölf Spielen ohne Niederlage verlor der 1. FC Wülfrath zuletzt mit 0:2 beim TV Jahn Hiesfeld. Heute empfängt der Fußball-Niederrheinligist das Schlusslicht SV Hilden-Nord.

 Auch Ganesh Pundt (l.) muss wieder seinen Torriecher unter Beweis stellen.

Auch Ganesh Pundt (l.) muss wieder seinen Torriecher unter Beweis stellen.

Foto: Dietrich janicki

1. FC Wülfrath — SV Hilden-Nord. Heute Abend dürfte ab 19.30 Uhr Hochbetrieb im Wülfrather Rheinkalk-Stadion herrschen, wenn im Niederrheinliga-Derby die FCW-Fußballer auf den SV Nord treffen. Für die Lokalrivalen könnte die Ausgangssituation nicht konträrer sein. Mit einem Sieg würden die favorisierten Wülfrather einen weiteren Schritt Richtung Qualifikation für die neue Oberliga machen — die Hildener müssten nach einer Niederlage ihre Planungen konkret auf die Landesliga ausrichten. Es wäre aber ein Fehler des auf dem neunten Tabellenplatz rangierenden FCW, das Schlusslicht zu unterschätzen. Das Team von Thomas Knüfermann spielt seit einigen Wochen auf gutem Niveau, verpasst es aber, die spielerische Überlegenheit in entscheidende Treffer umzumünzen. Zudem werfen individuelle Fehler die Norder immer wieder zurück. Zuletzt gab es eine 2:3-Niederlage beim Tabellenzweiten VfL Rhede, auf den die Wülfrather am Ostermontag um 18 Uhr im Rheinkalk-Stadion treffen.

Zielstrebiger Chancen verwerten

Für die Elf von Trainer Frank Kurth ist es wichtig, einen Dreier zu landen, da in der ausgeglichenen Niederrheinliga zwei Niederlagen in Folge schnell dazu führen können, dass man in der Tabelle einige Plätze abrutscht und die Qualifikation für die Oberliga gefährdet. Gegenüber der Partie beim TV Jahn Hiesfeld, die die Wülfrather mit 0:2 verloren, muss der FCW vor allem im Offensivbereich zielstrebiger agieren und die sich bietenden Chancen cleverer verwerten. Die Niederlage in Hiesfeld, bei der der FCW spielerisch Vorteile hatte und über weite Strecken an die guten Vorstellungen der letzten Wochen anknüpfen konnte, sollte nicht überbewertet werden. Immerhin blieb die Mannschaft zuvor in zwölf Spielen ungeschlagen und hatte damit bewiesen, dass sie über eine hohe Qualität verfügt. Es ist kaum damit zu rechnen, dass der Wülfrather Trainer personell große Änderungen gegenüber dem vorigen Sonntag vornehmen wird.

(klm)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort