Fußball Mindestens einen Punkt entführen

Fußball · Serie starten Der 1. FC Wülfrath will auch beim ambitionierten TV Jahn Hiesfeld seine Erfolgsserie fortsetzen. Der Tabellenachte der Fußball-Niederrheinliga steht mit komplettem Aufgebot vor einer schweren, aber lösbaren Aufgabe.

 Steve Feind hat einen grippalen Infekt überstanden.

Steve Feind hat einen grippalen Infekt überstanden.

Foto: janicki

Jahn Hiesfeld – 1. FC Wülfrath. Die Wülfrather Niederrheinliga-Fußballer sind in der Rückrunde noch ungeschlagen und rangieren als Tabellenachter sechs Punkte vor dem TuS Bösinghoven auf dem 13. Platz, der zur Qualifikation für die neue Oberliga Niederrhein reichen soll. Das ausgegebene Ziel rückt für den FCW langsam in greifbare Nähe.

 Joachim Hopp (l.) ist der neue Coach des 1. FC Wülfrath. Gestern stellten Geschäftsführer Carsten Pröpper (r.) und Stadionsprecher Uli Riedmüller (l.) den ehemaligen Fußball-Profi (MSV Duisburg, RW Oberhausen, KFC Uerdingen) im Klubhaus am Erbacher Berg vor. Der 45-Jährige begann seine Trainer-Laufbahn als Assistent von Wolfgang Jerat beim Wuppertaler SV und Bonner SC. Derzeit arbeiten beide beim FC Pristzina im Kosovo.

Joachim Hopp (l.) ist der neue Coach des 1. FC Wülfrath. Gestern stellten Geschäftsführer Carsten Pröpper (r.) und Stadionsprecher Uli Riedmüller (l.) den ehemaligen Fußball-Profi (MSV Duisburg, RW Oberhausen, KFC Uerdingen) im Klubhaus am Erbacher Berg vor. Der 45-Jährige begann seine Trainer-Laufbahn als Assistent von Wolfgang Jerat beim Wuppertaler SV und Bonner SC. Derzeit arbeiten beide beim FC Pristzina im Kosovo.

Foto: Dietrich janicki

Ziel Regionalliga-Aufstieg

 Emre Tosun ist nach einer Verletzung wieder im Kader. Archivfoto/Tinter

Emre Tosun ist nach einer Verletzung wieder im Kader. Archivfoto/Tinter

Foto: Tinter, Anja

Ein noch höheres Ziel hat sich der TV Jahn Hiesfeld gesetzt. "Die Dinslakener planen den Aufstieg in die Regionalliga und haben bereits die dafür notwendige Kaution hinterlegt", berichtet Wülfraths Trainer Frank Kurth. Er macht damit deutlich, dass sein Team am Sonntag bei einer sehr ambitionierten Mannschaft antreten wird. "Dort hängen die Trauben für uns hoch." Wenn seine Mannschaft in Hiesfeld etwas holen will, müsse sie sich gegenüber der Vorwoche deutlich steigern. Spielerisch seien beim torlosen Unentschieden gegen die Sportfreunde Baumberg einige Wünsche offen geblieben. "In Hiesfeld müssen wir uns ganz anders präsentieren und vor allem aggressiver in die Zweikämpfe."

Nicht nur die Wülfrather, auch die Dinslakener enttäuschten vergangenen Sonntag. Beim Tabellen-Schlusslicht SV Hilden-Nord kassierte der TV Jahn eine überraschende 1:3-Niederlage. Glück für den Tabellenfünften, dass mit dem FC Kray und TuRU Düsseldorf zwei direkte Konkurrenten im Aufstiegsrennen ebenfalls patzten und ihre Spiele verloren. "Die Niederlage der Hiesfelder ist für mich ein Ausrutscher, wie er immer einmal vorkommen kann. Aufgrund dieses Patzers werden sie gegen uns besonders motiviert zur Sache gehen", rechnet der FCW-Coach mit einer schweren Aufgabe, die er dennoch als lösbar betrachtet. "Die Hiesfelder sind sicherlich in der Favoritenrolle. Trotzdem traue ich meiner Mannschaft zumindest einen Punkt zu."

Höherklassig erfahrene Akteure

Trainer Christoph Schlebach hat einige Fußballer in seinem Kader, die schon höherklassig gespielt haben. Unter anderem den gefährlichen Stürmer Tuncay Aksoy, der früher in der türkischen Süper Lig sowie für Rot-Weiß Oberhause und die SSVg Velbert auf Torejagd gegangen war. Mit Yunus Yildiz, Oliver Radermacher und Sebastian Schulte-Kellinghaus gehören Spieler zum Aufgebot, die in der Niederrheinliga einen guten Namen haben. Für die Hiesfelder läuft mit Maik Noldes ein Akteur auf, der früher das FCW-Trikot getragen hatte.

Dass Frank Kurth trotz des starken Gegners der Begegnung mit einiger Zuversicht entgegensieht, liegt vermutlich daran, dass mit Kapitän Engin Kizilaslan und Marco Manske wichtige Spieler in den Kader zurückkehren, die zuletzt verletzt ausfielen. Engin Kizilaslan wurde zwar bereits gegen Baumberg spät eingewechselt, wird diesmal aber von Beginn an auflaufen. Nach überstandenem grippalen Infekt steht auch Außenverteidiger Steve Feind wieder zur Verfügung.

Die Begegnung wird am Sonntag um 15 Uhr auf der Sportanlage Am Freibad 4 angepfiffen.

(klm)
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