Handball Mettmanner bauen auch auf die eigenen Fans

Mettmann · Das Team von Jürgen Tiedermann erwartet heute die HSG Wesel. Ein unbequemer Gegner, der im Abstiegskampf steckt.

Eine verspätete Aschermittwochs-Katerstimmung wollen die ME-Sport-Handballer heute (17.30 Uhr, Halle Herrenhaus) gegen die HSG Wesel vermeiden. Zumal die Mettmanner Respekt zeigen. Denn ein lockerer Sieg dürfte zumindest in Gefahr geraten, wenn sie den kampfstarken Kontrahenten, der über eine kompakte Abwehr verfügt, unterschätzen.

Der Oberliga-Vorletzte Wesel hat sich für die Rückrunde offensichtlich einiges vorgenommen und den Klassenerhalt längst nicht abgeschrieben. Mit einer knappen Niederlage in Krefeld und einem Sieg gegen die zweite Mannschaft des TV Aldekerk startete die Mannschaft von Sven Esser vielversprechend in die Rückrunde. Der zum Saisonende scheidende Coach will sich auf keinen Fall mit einem Abstieg von der HSG verabschieden und arbeitet mit seinem Team weiter daran, den Gang in die Verbandsliga zu vermeiden.

"Wir sind absolut gewarnt und wollen uns mit einem weiteren Sieg im Mittelfeld festsetzen", sagt Jürgen Tiedermann. Dem ME-Sport-Trainer kam die kurze Karnevalspause nach drei siegreichen Begegnungen im neuen Jahr überhaupt nicht gelegen. "Wir hatten einen guten Lauf", stellt er fest. "Leider konnten wir in den vergangenen zwei Wochen nicht optimal trainieren", fügt der erfahrene Coach hinzu. Tiedermann hat den Wunsch, dass seine Truppe heute vor dem Mettmanner Publikum mit einer hochkonzentrierten Leistung aufwartet.

Grundsätzlich geht der MESport-Coach davon aus, dass alle Spieler des Kaders zur Verfügung stehen. "Wobei man das bei der aktuellen Erkältungswelle nicht unbedingt vorhersehen kann", sagt er und gibt sich daher nur bedingt optimistisch. Allerdings hat seine Mannschaft im neuen Jahr gezeigt, dass sie gerade unter schwierigen Bedingungen ihre Leistung am besten abruft. Das soll heute am frühen Abend auch gegen Wesel so bleiben.

(erd)
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