Handball Mettmann-Sport ist wieder voll da

Mettmann · Oberliga-Handballerinnen schafften nach drei Niederlagen hintereinander die Wende. Der 30:21-Erfolg über den TV Lobberich war völlig ungefährdet. Herausragendes zeigten Torhüterin Linda Haedelt und Leonie Lambertz.

Mettmann-Sport (Frauen) — TV Lobberich 30:21 (14:8). Mit dem nie gefährdeten Sieg gegen den TV Lobberich fanden die Mettmanner Oberliga-Handballerinnen, die zuvor dreimal hintereinander verloren hatten, wieder in die Erfolgsspur zurück. Gleichzeitig brachten ihnen die beiden Punkte am Ende der Hinrunde noch ein ausgeglichenes Konto von 14:14 Zählern. Gegen die ohne ihre Spielmacherin Melanie Baude angetretenen Gäste vom Niederrhein starteten die Mettmannerinnen gut und führten auch schnell mit 3:0. Doch einige Mettmanner Konzentrationsfehler nutzte der ansonsten harmlosen TV nach sieben Minuten zum Ausgleich. Die Gastgeberinnen fingen sich aber wieder und zogen zunächst auf 9:6 (18.) davon, ehe sie ihre stärkste Phase in der gesamten Partie hinlegten — und durch fünf Treffer in Folge auf 14:6 erhöhten.

Den besseren Start in die zweite Hälfte hatte wieder Mettmann, das vier Tore hintereinander erzielte und die Angelegenheit mit dem 18:8 in der 35. Minute bereits frühzeitig zu seinen Gunsten entscheiden konnte. Die restliche Spielzeit war dann nur noch ein reines Schaulaufen. Mettmanns Trainer Mark Kopold nutzte dies zu einigen Experimenten und gab richtigerweise auch seinen Ersatzspielerinnen längere Einsatzzeiten. So blieb es beim immer noch klaren Vorsprung, der aber im Normalbetrieb vermutlich weiter in die Höhe geklettert wäre.

Beste Spielerin war Torhüterin Linda Haedelt, die ihren Kasten mit tollen Paraden teilweise vernagelte. Im Angriff überzeugte vor allen Dingen Leonie Lambertz mit zehn Treffern. Insgesamt gab es allerdings neun Spielerinnen, die sich in die Torschützenliste eintragen konnten — was an diesem Abend für einen geschlossenen Team-Auftritt und die gute Breite im Kader sprach. Kobolds Mannschaft wird die Unterbrechung über Weihnachten und Neujahr als Achter oder Neunter erleben (hängt vom TuS Treudeutsch Lank ab, der erst heute spielt). Anschließend geht es bereits am 4. Januar (18 Uhr, Halle Herrenhauser Straße) mit der Aufgabe gegen den akut gefährdeten SV Straelen weiter (Rang 13/7:19 Punkte). Deshalb werden die Mettmannerinnen auch in der Pause einige Trainingseinheiten absolvieren.

Mettmann-Sport: Haedelt, Giebisch — Bohe (4/2), Bauch, Getz (1), Beckmann (3), Büngeler (2), Reich (2), Schulz (5), Lambertz (10), Ellinghaus (1), Fontana (2).

(ff)
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