Handball ME-Sport hat mit neuem Trainer den zweiten Sieg im Blick

Die Premiere von Andre Loschinski als Nachfolger von Jürgen Tiedermann gelingt. Jetzt will der Oberligist im Derby bei der SG Langenfeld II nachlegen.

 Anspannung pur: Trainer Andre Loschinski und Tim Wittenberg.

Anspannung pur: Trainer Andre Loschinski und Tim Wittenberg.

Foto: Achim Blazy (abz)

SG Langenfeld II – Mettmann-Sport. Die Erleichterung nach dem klaren Heimsieg gegen den TV Geistenbeck merkte man den Handballern von Mettmann-Sport förmlich an. Nach drei teilweise durchaus vermeidbaren Niederlagen in Folge sowie dem Rücktritts des langjährigen Chefcoaches Jürgen Tiedermann wurde der erste Saisonsieg ausgiebig gefeiert. Dabei dominierte die Mannschaft von Neu-Trainer Andre Loschinski die Gäste über weite Strecken. Spieler, die zuvor blass blieben, trumpften groß auf. Jan Sippli zeigte eine überragende Vorstellung im ME-Sport-Tor, Lucas Klein strahlte eine extreme Torgefahr im Rückraum aus und Lennard Maesch zeigte mit acht Toren bei acht Versuchen seine Vollstreckerqualitäten.

Bei der SG Langenfeld II soll am Samstag um 16.30 Uhr (Konrad- Adenauer-Gymnasium) der zweite Sieg folgen, um in der kurzen Herbstferienpause ohne großen Druck konzentriert weiter im Training zu arbeiten und Abstimmungen zu verbessern. Die Formkurve der Mettmanner zeigt also deutlich nach oben. Der Spaß ist wieder eingekehrt.

Eine kleine Erkältungswelle wirkte sich unter der Woche allerdings etwas negativ auf die Trainingsbeteiligung aus. Zum Wochenende erwartet Loschinski aber einen vollen Kader. Auch Stephan Verholen jehrt nach langer Verletzung zurück. Ein Einsatz ist aber unwahrscheinlich, da dem Routinier noch der Rhythmus fehlt und er erst wieder an die Mannschaft herangeführt werden muss.

In Langenfeld erwartet die Mettmanner schneller Handball. „Der Gegner spielt gnadenloses Tempo und wird versuchen, uns zu überlaufen“, kennt Loschinski die Stärken des Gegners und verlangt von seinem Team eine ebenfalls starke Laufbereitschaft: „Unser Rückzugsverhalten muss gut sein, um den Gegner immer wieder in das gebundene Angriffsspiel gegen unsere 6:0-Abwehr zu zwingen.“ Auch in der Seitwärtsbewegung müssen die Mettmanner zulegen und haben das unter der Woche im Training in den Fokus gesetzt. „Neben dem Tempo sind die Langenfelder allesamt sehr stark im Zweikampfverhalten“, ergänztLoschinski. „Bekommen wir es hin, dem Gegner die schnellen Gegenstöße zu nehmen und die Zweikämpfe im Abwehrverbund immer wieder zu gewinnen, haben wir gute Chancen auf einen Sieg.“ Mit einem Erfolg erwarten die Mettmanner trotz der Unruhen zum Saisonstart entspannte handballfreie Tage.

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