Handball ME-Sport-Frauen starten schon wieder

Mettmann · In der Handball-Oberliga tritt das Team von Sabrina Berten in Überruhr an - und will diesmal siegen.

 Sabrina Berten.

Sabrina Berten.

Foto: Archiv/Janicki

SG Überruhr - Mettmann-Sport (Frauen). (özi) Während die meisten Handball-Ligen pausieren, muss der Mettmanner Oberligist schon heute (15 Uhr, Katzenbruchstraße in Essen) wieder ran. Obwohl die Essenerinnen grundsätzlich als heimstark gelten, stehen die MESport-Handballerinnen vor einer etwas einfacheren Aufgabe. Zum einen muss Überruhr wiederholt von seiner Heimstätte an der Klapperstraße aufgrund einer Hallensperrung ins Nord-Ost-Gymnasium ausweichen. Zum anderen steckt der Tabellenachte offensichtlich in einer Ergebniskrise. Zuletzt blieb blieb die Mannschaft von Chefcoach Bernd Vatter und seinem Co-Trainer Jörg Büngeler fünf Begegnungen ohne Sieg - das passierte ihr schon sehr lange nicht mehr. Sogar die zwei Unentschieden fühlten sich wie Niederlagen an.

Zwar verließen die ME-Sport-Handballerinnen in den letzten vier Partien das Feld ebenfalls nicht als Sieger, zeigten aber zumeist eine ansprechende Vorstellung. "Das heißt aber leider nichts. Wir müssen unsere Leistung wieder abrufen. Dann aber mal ohne die Auszeiten, die wir uns oft nehmen", sagt Spielertrainerin Sabrina Berten.

Die Mettmanner Vorbereitung verlief durchwachsen. "Bei uns geht gerade die Grippe herum", berichtet Berten, die trotzdem hofft, dass sie ihren gesamten Kader zur Verfügung hat. Für eine gewisse Brisanz sorgt der Umstand, dass das Berten-Team in Überruhr auf Kim Spiecker trifft. Die Linkshänderin der Essenerinnen, die seit dem vergangenen Jahr bei Mettmann-Sport eine Umschulung zum Sport und Fitnesskaufmann absolviert, kehrt nach dieser Saison in die Kreisstadt zurück. "Natürlich spielt sie und will - so wie wir - gewinnen", erklärt Berten. Zugleich betont die Spielertrainerin, keine Insider-Tipps von Spiecker bekommen zu haben. Aber auch ohne besondere Hinweise wollen die Gäste die Punkte aus Überruhr entführen. Denn im Hinspiel verloren sie in eigener Halle nur knapp mit 24:25.

(erd)
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