Handball Marcus Laschet wirft das Handtuch und ME-Sport siegt

Mettmann-Sport – SG Überruhr II (Frauen) 28:25 (14:14). Versöhnlich beendeten die Handballerinnen von ME-Sport eine turbulente Woche. Durch den Sieg über die SG Überruhr II festigten sie ihren Platz im Verbandsliga-Mittelfeld.

 Marcus Laschet ist handballmüde.

Marcus Laschet ist handballmüde.

Foto: Blazy, Achim (abz)

Dabei war die Partie beispielhaft für die vergangene Woche.

Es war ein Wechselbad der Gefühle. Nach der Niederlage beim Schlusslicht HSV Wuppertal und dem schwachen Testspiel gegen den TB Wülfrath III stellte Marcus Laschet völlig überraschend sein Amt zur Verfügung. „Private Gründe haben mich zu dem Schritt bewegt“, sagt der ME-Sport-Trainer und hofft, damit der Mannschaft neue Impulse geben zu können: „Ich fühle mich ausgebrannt. Nach 40 Jahren bin ich Handball satt.“

Ein Wechselbad der Gefühle erlebten die Mettmannerinnen auch im Heimspiel gegen die SGÜ. Von Lena Tiedermann, Frederic Schmeer und Amina Buchholz an der Seitenlinie unterstützt, starteten sie gut in die Partie. In einer kurzen Schwächephase von ME-Sport glich Überruhr trotz stetem Rückstand zum 14:14-Pausenstand aus. Im zweiten Durchgang dominierten zunächst die Gäste. Nach 50 Minuten und einem Drei-Tore-Rückstand schien der ersten Mettmanner Sieg im Jahr 2020 in weiter Ferne. In einer starken Schlussphase drehte ME-Sport aber die Partie, kassierte nur zwei Gegentore in zwölf Minuten – der Grundstein für den ersten Heimspielerfolg seit Oktober. Lena Wiedemann zeichnete sich als nervenstarke Werferin aus, verwertete sechs Siebenmeter.

ME-Sport: Wöhlers, Stang – Schulze (3), Bärz (4), Keil, Trunk (1/1), Wiedemann (6/6), Schamuhn (1), Hermann, Maurer (4), Jeroschewski (3), Lemberg (2), Fehlauer (4), Wittig.

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