Fußball Kurth plant Verlängerung

Der Vertrag des Trainers beim Fußball-Niederrheinligisten 1. FC Wülfrath läuft am Saisonende aus. Der Coach schätzt das angenehme Arbeiten im Verein und die kurzen Wege zum Vorstand.

Das Jahr 2009 hat für den Fußball-Niederrheinligisten 1. FC Wülfrath mit dem Sieg bei der Niederbergischen Hallenmeisterschaft gut begonnen. Trotz des Erfolges auf dem Parkett richtet Trainer Frank Kurth das Hauptaugenmerk auf die erste Meisterschaftspartie nach der Winterpause gegen den SV Hönnepel-Niedermörmter (8. Februar). "Bis dahin haben wir eine dreiwöchige Vorbereitung, während der wir fast jeden Tag trainieren oder Testspiele bestreiten. Da muss jeder Spieler Gas geben, um sich einen Platz in der Stammformation zu sichern."

Derzeit ist Frank Kurth mit dem Engagement seiner Spieler sehr zufrieden. "Die hängen sich im Training voll rein. Da merkt man, dass sie Ehrgeiz haben." Nicht mit von der Partie ist weiterhin Daniele Varveri. Der dribbelstarke Stürmer muss erneut am Knie operiert werden. "Bei ihm wurde die ursprüngliche Diagnose Knorpelschaden durch den Vereinsarzt von Bayer Leverkusen bestätigt", erklärt Kurth. Wann der FCW wieder mit Varveri rechnen kann, ist ungewiss: "Die Prognosen reichen von drei Monaten bis Karriereende."

Mit dem bisherigen Saisonverlauf ist Frank Kurth zufrieden. "Wir haben 22 Punkte und sind Tabellenzehnter. Hinzurechnen müssen wir noch das Nachholspiel beim 1. FC Viersen. Da könnten wir schon einen einstelligen Tabellenplatz erreichen." Dies war in etwa die Zielsetzung für die Saison. "Wir haben den Etat etwas heruntergefahren und vor allem junge Spieler verpflichtet. Da war uns klar, dass dies keine einfache Spielzeit für uns wird." Kurth gibt zu, dass sich der FCW in der Winterpause auf einigen Positionen verstärken wollte. "Wir haben einige Gespräche geführt und werden weiterhin prüfen, ob für uns ein interessanter Spieler auf dem Markt ist." Der Trainer ist jedoch ohnehin der Auffassung, dass der bestehende Kader genügend Potenzial besitzt, um zumindest die Niederrheinliga zu halten. Vorerst bleibt es also beim Neueinkauf von Torhüter Jürgen Waniek vom NRW-Ligisten SSVg Velbert.

Frank Kurth, dessen Vertrag am Saisonende ausläuft, kann sich gut vorstellen, noch einige Zeit beim FCW zu arbeiten. "Hier stimmt einfach das Umfeld. Ich brauche nicht, wie in anderen Vereinen, mit mehren Verantwortlichen zu sprechen. Beim FCW sind die Wege kurz. Präsident und Manager Michael Massenberg hat immer ein offenes Ohr für mich." Das Rheinkalkstadion mit einem Natur- und mehreren Kunstrasenplätzen bietet laut Kurth optimale Trainings- und Spielmöglichkeiten.

Und der Coach traut den Wülfrathern mittelfristig den Sprung in die NRW-Liga zu. "Dieses ehrgeizige Ziel sollten sich Trainer und Verein setzen. Ich bin der Auffassung, dass der 1. FC Wülfrath über die notwendigen Strukturen verfügt. um organisatorisch und finanziell die NRW-Liga zu schultern." Selbstverständlich muss dann gezielt in den Kader investiert werden.

(RP)
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