Fußball Im Kreisliga-Derby am Weidenweg gibt es keine Geschenke

Mettmann · Die SpVg. Hilden 05/06 empfängt den SC Rhenania Hochdahl bereits am Samstag. Den Rahmen bildet das 13. Süder Weihnachtsdorf.

SpVg. Hilden 05/06 - SC Rhenania Hochdahl. (ER) Beide Klubs spielen in der Fußball-Kreisliga A keine dominierende Rolle. Gleichwohl steigt das Derby, das am morgigen Samstag um 17.15 Uhr auf dem Sportplatz am Weidenweg angepfiffen wird, in einem besonderen Rahmen. Es ist der sportliche Abschluss eines Fußballtages, in dessen Mittelpunkt das 13. Süder Weihnachtsdorf steht. In sieben festlich geschmückten Buden werden weihnachtliche Dekorationen und köstliche Leckereien angeboten. "Für Speis und Trank ist reichlich gesorgt. Alle Freunde, Gönner und Mitglieder sind herzlich eingeladen", hoffen die Veranstalter auf eine große Resonanz auf dem vereinsinternen Weihnachtsmarkt. Bereits ab 9.30 Uhr ist der Nachwuchs am Ball - von der G- bis hin zur CJugend. Ab 18.30 Uhr unterhält die Gruppe Framic mit Live-Covermusik vom Feinsten.

Auch die Kreisliga A-Kicker wollen ihr Bestes geben. "Das ist schon eine ganz besondere Atmosphäre, auch für die Spieler. Ich erinnere mich, dass wir vor drei Jahren im Bezirksliga-Heimspiel gegen Eller 04 zur Halbzeitpause schon 0:3 hinten lagen, am Ende aber noch 4:3 gewinnen konnten", sagt 05/06-Trainer Bartek Pawliczek und ergänzt: "Wir sind jetzt immerhin seit vier Spieltagen ungeschlagen und wollen mit einem Sieg den Anschluss ans Tabellenmittelfeld herstellen." Der rotgesperrte Kadir Polat fehlt, dafür ist seit vergangenem Sonntag Abwehrchef Max Nendza wieder dabei, der mit seiner Erfahrung direkt für mehr Stabilität in der Defensive sorgte.

Schon fünf Tage später (Donnerstag, 19.30 Uhr) trägt die SpVg. 05/06 das vom 18. Dezember vorgezogene Heimspiel gegen den TSV Urdenbach aus. Mit der Partie beim FC Büderich II am darauf folgenden Sonntag geht für die Hildener dann ein nicht ganz so erfreuliches Fußballjahr 2016 zu Ende, das mit dem Abstieg aus der Bezirksliga Anfang Juni einen unrühmlichen Höhepunkt hatte.

Der vorweihnachtliche Rahmen ist für die Hochdahler Rhenania eher von zweitrangiger Bedeutung. "Wir haben der Vorverlegung aber gerne zugestimmt. Das ist sicherlich für die Hildener schon etwas Besonderes. Unabhängig davon wollen wir das Spiel für uns entscheiden. Wir haben als Dreizehnter 21 und damit drei Punkte mehr als der Gegner auf dem Konto und könnten den Abstand zur unteren Tabellenregion mit einem Sieg ausbauen", macht Jürgen Kempen-Eßbach die Ausgangsposition deutlich. Rhenanias Coach muss auf die beim 1:1 gegen Oberbilk verletzt ausgeschiedenen Alex Miheev (Knie) und Tobias Schössler (Sprunggelenk) verzichten. Für Miheev rückt Frederik Hennes zwischen die Pfosten. Der eigentliche Stammkeeper weilt aus Studiengründen derzeit in Berlin, wird aber sowohl zum Derby als auch eine Woche später gegen SW 06 Düsseldorf II "eingeflogen".

(ER)
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