Handball HSG klettert auf Rang zwei

ETuS Wedau II – HSG Gruiten/Hochdahl (Damen) 18:22 (8:10). (doe) Zufriedenen kehrten die HSG-Handballerinnen aus Duisburg zurück, wo sie in einer über weite Strecken glanzlosen Landesliga-Partie die erhofften zwei Punkte holten. "Wir haben viel gewechselt, mit hohem Tempo agiert und letztlich einen Arbeitserfolg verbucht", fasste Gerda Pöche zusammen. Die Trainerin freute sich, dass ihrer Mannschaft deutlich weniger technische Fehler unterliefen als in den vergangenen Wochen. Zugleich registrierte sie zufrieden, dass Lokalrivale Hildener AT bei der Düsseldorfer Fortuna unterlag. Denn dadurch kletterten Gruitenerinnen wieder auf Rang zwei. Und nächsten Sonntag kommt Spitzenreiter TuS Lintorf.

Die HSG führte gegen Wedau schnell mit 5:0, war sich danach ihrer Sache aber etwas zu sicher. Die Gastgeberinnen glichen zum 6:6 aus und hielten die Begegnung zunächst offen. Es zeichnete sich jedoch bis zur Pause ab, dass die Duisburgerinnen das hohe Tempo nicht durchhielten. Die Gruitenerinnen rannte ETuS in Grund und Boden, führte zur Halbzeit mit zwei Toren Vorsprung.

Nach dem Seitenwechsel setzte sich das Pöche-Team dann deutlich ab. Über 14:10 und 16:12 bauten die Gäste die Führung auf komfortable sieben Treffer (21:14) aus. Die letzten fünf Minuten kam allerdings die Konzentration abhanden. Wedau verkürzte auf 16:22, die HSG stellte das Torewerfen 180 Sekunden vor dem Abpfiff gänzlich ein. Der Vorsprung war jedoch groß genug.

Trotz einer passablen Leistung war Sabrina Wendling nach der Partie sauer. Die Torhüterin ärgerte sich über einen kurioses Treffer: Der Ball tippte nach einem langen Wurf aus der Duisburger Hälfte am Kreis vor ihr auf – und flog in hohem Bogen über sie hinweg in den Kasten.

HSG: Wendling – Wolf (3), Satara (1), K. Behrend (3), Boes, Autschbach (2), Moonen (5/3), S. Behrend (5), Kastner (1), Ziel (1), Leppich (1).

Fortuna Düsseldorf II – Hildener AT (Damen) 25:19. (bs) Mit der glatten Niederlage in Düsseldorf können die HAT-Handballerinnen ihre Titelträume endgültig ad acta legen. Entsprechend groß war der Frust bei Detlev Sieper, früher selbst für die Fortuna verantwortlich. Der HAT-Trainer war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Hans-Jürgen Kohrsmeier beobachtete nur zehn Minuten der Partie, deshalb wollte der Abteilungsleiter die Leistung der Hildenerinnen nicht kommentieren.

(RP)
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