Handball Adler stecken im Abstiegskampf fest

Der Aufsteiger braucht dringend ein Erfolgserlebnis. Allerdings kommt nach der Niederlage gegen den Regionalliga-Dritten Bonn nun der Tabellenzweite nach Haan.

 Nadine Hölterhoff steckt mit der HSG in der Klemme.

Nadine Hölterhoff steckt mit der HSG in der Klemme.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

TSV Bonn – HSG Ader Haan (Frauen) 27:21 (11:11). Für die HSG wird nach der Niederlage in Bonn die Lage im Abstiegskampf der Handball-Regionalliga immer prekärer. Das Team von Andre Wernicke hat zwar noch ein Spiel der Hinserie und die komplette Rückrunde zu bestreiten, doch klappt es mit dem Klassenerhalt nur, wenn es eine Erfolgsserie startet und den Anschluss ans Tabellenmittelfeld herstellt. Derzeit liegen die Haanerinnen punktgleich mit Schlusslicht Frechen auf dem vorletzten Platz.

Überraschend gelassen bleibt André Wernicke. „Angesichts der vielen Begegnungen, die wir noch zu absolvieren haben, sehe ich überhaupt keinen Grund, unruhig zu werden. Wir haben einige Partien knapp verloren, in denen wir spielerisch auf Augenhöhe mit dem Gegner waren. Warum sollen wir in der Rückserie diese Partien nicht für uns entscheiden?“ Es bleibt abzuwarten, wie das Management der Adler auf die schwache Tabellenposition reagiert. Bekanntlich ist es leichter, die Klasse zu halten, als den direkten Wiederaufstieg zu schaffen. Zu berücksichtigen bleibt sicherlich, dass es der engagierte Coach war, der die jungen Talente gefordert und gefördert hat und sie mit mehrfachen Aufstiege bis in die Nordrheinliga brachte.

Beim Tabellendritten zeigte die Haaner Mannschaft zumindest im ersten Durchgang, welch Potenzial in ihr steckt. Da überzeugte das Team mit einer stabilen Deckung, Tempospiel und daraus resultierenden einfachen Toren. „Nur die Chancenverwertung hätte besser sein können“, sagte Wernicke.

11:11 stand es zur Pause, dann lief bei den HSG-Handballerinnen zunächst gar nichts mehr – und das Bonner Team zog auf 18:11 (39.) davon. Zwar verkürzten die Gäste in der Folge noch einmal auf 18:21 (50.), doch es blieb letztlich bei einer klaren Niederlage.

HSG Adler: Siegmund, Kasper – Hölterhoff (4), Terhardt (4), Borutta (1), Engel (4), Bolz, Hoppe, Strelau (1), Karsch (1), Bob (3), Fagien (3).

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