Lokalsport Hildener Sportwoche mit Klassikern und neuen Trends

Lokalsport · Hilden Im vergangenen Jahr mangelte es an der Beteiligung, jetzt aber ist das Interesse der Hildener Vereine an einem Sportwochenende wieder neu entflammt. 23 Klubs und Institutionen beteiligen sich diesmal. Entsprechend frohgemut präsentierte der Vorstand des Stadtsportverbands das Programm der 47. Auflage, die sich jetzt wieder als echte Sportwoche darstellt. Die wesentliche Neuerung aber ist die Verlagerung von der Fußgängerzone in der Innenstadt auf das Gelände rund um die beiden Teiche am Holterhöfchen. "Wir probieren es einfach mal aus, wollen eine ganz andere Hispo bieten, als die Jahre zuvor", berichtet Karl Hubert, Vorsitzender des Stadtsportverbandes. Wohl wissend: "Vereinssport verändert sich immer mehr. Durch die Ogata sind die Kinder bis 16 Uhr beschäftigt, kommen also erst spät in den Verein. Andererseits machen inzwischen viele ältere Leute Sport, legen zum Beispiel das Sportabzeichen ab," Geschäftsführer Harald Noubours ergänzt: "Deshalb haben wir diesmal auch nicht nur die klassischen Sportarten im Programm, sondern viele neue. Wir wollen den Zeitgeist mehr berücksichtigen und damit auch Jugendliche mit heranziehen."

Den Anfang des Veranstaltungsreigens macht am Sonntag, 16. September, allerdings ein Klassiker, Denn der Hildanuslauf, der nicht nur einen Straßenlauf beinhaltet, sondern auch Kindergärten und Grundschulen mit einbindet, läutet die Hildener Sportwoche ein. Fünf Tage lang öffnen danach verschiedene Vereine ihre Pforten und laden zu ausgewählten Übungsstunden des normalen Trainingsbetriebs ein. Dazu gehört das Seniorenturnen ebenso wie Tischtennis für Jedermann, Spaß und Spiel für Eltern, Wirbelsäulengymnastik oder auch Schießen für Jedermann oder Schnuppersegeln und Fechten. "Für die Vereine ist das wie ein Tag der offenen Tür", erklärt Harald Noubours das Prinzip. Eigens stellen sich die Klubs mit mehr Übungsleitern auf einen verstärkten Andrang ein.

Richtig rund geht es dann aber am Samstag, 22. September, beim Sport- und Familientag rund um die Bühne, die am Holterhöfchen steht. Auf dem Gelände zwischen Pungshausstraße, Am Feuerwehrhaus und Grünstraße locken viele Attraktionen zum Mitmchen. Wie zum Beispiel Zumba, ein Tanz-Fitness-Programm, das von lateinamerikanischen Tänzen inspiriert ist, oder das neuere Sh'bam, das schnelle Bewegungsabläufe und kurze Erholungsphase kombiniert und damit effektiv die Ausdauer fördert.

Mit Bannern in der Innenstadt und am Eingang zum Holterhöfchen wollen die Organisatoren den Sportinteressierten den Weg weisen. Und hoffen zugleich auf eine rege Resonanz abseits des Einkaufstrubels in der Innenstadt. Nicht nur die Vereine, sondern auch die übrigen Institutionen, die sich im Rahmen der Sportwoche präsentieren, arbeiten übrigens unentgeltlich. "Wir bleiben im vorgebenen Kostenrahmen", stellt daher Geschäftsführer Noubours zufrieden fest.

(RP)
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