Fußball Hilden sieht sich auf dem richtigen Weg

HILDEN · Der Fußball-Oberligist liegt nur einen Punkt vor den Abstiegsplätzen. Trainer Marc Bach ist aber die Ruhe selbst.

 De neue Trainer Marc Bach leitet das erste Training auf der Anlage an der Hoffeldstraße. Stefan Schaumburg (2.v.l.) und Fabio di Gaetano hören genau zu.

De neue Trainer Marc Bach leitet das erste Training auf der Anlage an der Hoffeldstraße. Stefan Schaumburg (2.v.l.) und Fabio di Gaetano hören genau zu.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Es ist nur eine Position, die den Fußball-Oberligisten VfB Hilden in der Tabelle von den Abstiegsplätzen trennt. Dies führt bei den Verantwortlichen aber nicht zur Beunruhigung. „Wir haben in den letzten beiden Spielen gezeigt, dass wir über einiges spielerisches Potenzial verfügen und uns hinter keinem Gegner verstecken brauchen“, betont Marc Bach. Der VfB-Trainer verweist auf die starke Vorstellung beim überraschenden 5:3­ in Schonnebeck sowie das 2:2 gegen den TV Jahn Hiesfeld vom vergangen Sonntag hin. „In beiden Begegnungen hat mich meine Mannschaft kämpferisch und spielerisch überzeugt. Für mich ist das ein klarer Beweis dafür, dass wir auf dem richtigen Weg sind – wobei wir uns sicher noch steigern können“, sagt der VfB-Coach.

Dass es gegen Hiesfeld nur ein Remis wurde, bedauert der Coach etwas: „Da war für mein engagiert aufgetretenes Team sicherlich in Stieg drin.“ Zu berücksichtigen ist jedoch, dass der VfB nach einer frühen Führung bis zur 87. Minute mit 1:2 im Hintertreffen lag und erst durch einen von Zissis Alexandris kurz vor dem Abpfiff verwandelte Elfmeter den 2:2-Ausgleich erzielte.

Am Sonntag (Anpfiff 16 Uhr, Hoffeldstraße) hat der Oberligist erneut ein Heimspiel und das Team von Bach erwartet den Nachbarn TuRU Düsseldorf – eine Mannschaft, die als Tabellenelfter lediglich zwei Punkte vor dem VfB liegt. Die TuRU-Verantwortlichen um Trainer Samir Sisic und Sportdirektor Frank Zilles dürften mit dem bisherigen Abschneiden nicht ganz zufrieden sein. Zuletzt gab es für die Düsseldorfer eine 0:1-Heimniederlage gegen die SpVg Schonnebeck, bei der eine Woche zuvor der VfB mit seinem 5:3-Erfolg geglänzt hatte.

„Ich sehe uns mit TuRU auf Augenhöhe. Daher erwarte ich eine spannende Begegnung, bei der wohl letztlich die Tagesform entscheiden wird“, vermutet Bach. Es ist davon auszugehen, dass sich die Zuschauer auf ein interessantes und packendes Oberligaspiel freuen dürfen. Die Hildener können zudem personell fast aus dem Vollen schöpfen. Und Bach sieht eigentlich keinen Grund, die Startformation zu ändern: „Ich will dies jedoch nicht ausschließen. Vor Bekanntgabe der Aufstellung werde ich die Trainingseindrücke in dieser Woche genau analysieren und dann nach dem Abschlusstraining eine Entscheidung treffen.“

Der VfB-Coach ist angetan, dass alle Spieler des Kaders im Training hart arbeiten und mit viel Leidenschaft in die Startformation drängen: „Es ist meinen Jungs anzumerken, dass sie brennen, den Zuschauern etwas bieten und natürlich einen Heimsieg landen wollen.“ Für die Hildener wäre ein Dreier wichtig, denn dadurch behielten sie Kontakt zum Tabellenmittelfeld.

Bei einer Niederlage befände sich der VfB auf der anderen Seite mitten im Kreis derjenigen Mannschaften, die um den Klassenerhalt in der Oberliga kämpfen. Auf den vier heißen Stühlen, die am Ende den Abstieg bringen, sitzen momentan Ratingen 04/19, der VfB Speldorf (beide vier Punkte), der ETB SW Essen (ein Zähler) und der FSV Duisburg (null). Die Hildener wollen auf keinen Fall mit einem dieser Klubs den Platz tauschen.

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