Reiten Herbst-Turnier an der Hotzepar

Reiten · Weniger Schleifen und mehr Erfahrungen soll der Nachwuchs sammeln. Beim Turnier des Reit- und Fahrvereins Wülfrath-Aprath an der Hotzepar sollen die Reiter die besondere Atmosphäre erleben und die Aufregung vor dem Start spüren. Für viele ist es das erste Mal, dass sie sich dem Urteil der Richter stellen.

 Während am Samstag die Dressurspezialisten an den Start gehen, stehen am Sonntag die Springreiter im Mittelpunkt.

Während am Samstag die Dressurspezialisten an den Start gehen, stehen am Sonntag die Springreiter im Mittelpunkt.

Foto: AFP

Der Reiterwettbewerb als Basisprüfung (So. ab 10.30 Uhr) ist daher in zwei Gruppen unterteilt. In der einen starten die Teilnehmer mit eigenem Pferd, in der anderen diejenigen, die auf einem Schulpferd sitzen. "Sie kommen nicht häufig in den Sattel und sollen daher unter sich bleiben", erklärt Turnierleiter Martin Volmer.

Er hatte in den vergangenen Jahren auch immer noch eine Abteilung für Späteinsteiger ausgeschrieben, diesmal jedoch darauf verzichtet. "Die Resonanz aus den umliegenden Vereinen war zu gering, und so eine Prüfung macht wenig Sinn, wenn unsere Reiter da sich bleiben."

Insgesamt haben die Wülfrather rund 600 Nennungen bekommen. Wie viele Reiter antreten, ist allerdings offen. "Denn der Termin liegt leider noch in den Ferien", sagt Martin Volmer. Er musste die Prüfungen dennoch auf drei Turniertage verteilen. "Wir haben anfangs gedacht, wir kämen mit dem Wochenende aus, doch wir haben allein für die L-Dressur 100 Nennungen."

Die Prüfung muss daher bereits am Freitag ebenso stattfinden wie der Dressurreiterwettbewerb der Klasse M. Als anspruchsvollste Prüfung richtet sie sich an fortgeschrittene Paare, die den Sprung von den leichten zu den mittelschweren Aufgaben im Viereck schaffen wollen. "Ihnen wollen wir den Einstieg erleichtern", sagt Martin Volmer.

Er möchte mit der Veranstaltung den vielen Jugendlichen, die beim großen Sommer-Turnier tatkräftig mithalfen, die Möglichkeit geben, sich mit der Konkurrenz zu messen. Dabei bekommt er viel Hilfe aus den eigenen Reihen. "Unsere Mitglieder unterstützen das Turnier als Sponsoren, viele haben Hand angelegt, um den Hof für die Veranstaltung und die Gäste vorzubereiten."

Während am Samstag die Dressurspezialisten an den Start gehen, stehen am Sonntag die Springreiter im Mittelpunkt. Sie sollen jedoch nicht nur schnell und fehlerfrei, sondern vor allem in einem korrekten Stil ins Ziel kommen. "Wir wollen sicher stellen, dass die Jugendlichen den richtigen Sitz im Sattel rechtzeitig lernen, damit sie später auch in höheren Prüfungen Schleifen sammeln."

(domi)
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