Volleyball HAT zwingt Spitzenreiter sogar in den fünften Satz

Mettmann · KT 43 Köln – Hildener AT 3:2 (25:10, 25:17, 17:25, 20:28, 15:9). Die HAT-Volleyballer schnupperten unerwartet an der Sensation, denn in der Verbandsliga boten sie ausgerechnet dem Spitzenreiter über weite Strecken Paroli.

KT 43 Köln — Hildener AT 3:2 (25:10, 25:17, 17:25, 20:28, 15:9). Die HAT-Volleyballer schnupperten unerwartet an der Sensation, denn in der Verbandsliga boten sie ausgerechnet dem Spitzenreiter über weite Strecken Paroli.

Letztlich reichte es zwar nicht zum ganz großen Coup, immerhin aber tankten die Hildener mit dem überzeugenden Auftritt in fremder Halle eine Menge Selbstbewusstsein. "Mit diesem Spiel sind wir in der Verbandsliga angekommen", fand auch Martin Leppich. Und der Trainer blickte gleich nach vorn: "Jetzt warten mit der SG Langenfeld und der TSG Benrath die Nagelproben — gegen diese Mannschaften müssen wir gewinnen." Doch die Chancen stehen nicht schlecht, dass sich die HAT vor der Weihnachtspause eine gute Ausgangsposition für den Kampf um den Klassenerhalt verschafft.

Kurzfristig meldete sich Tobias Bonitz krank, daher blieben den Gästen nur zwei Mittelblocker im Kader. Dazu verstärkte Oliver Hüllenkremer als Zuspieler das HAT-Team. Die Kölner hingegen traten in Bestbesetzung an — und ließen das die Hildener auch gleich spüren. Denn den ersten Satz gewannen sie im Schnelldurchgang. Nach 13 Minuten setzten sie sich mit 25:19 durch. "Da hat man schon den Unterschied zwischen Tabellenführer und Schlusslicht gemerkt", berichtete Leppich.

Im zweiten Abschnitt leisten die Hildener mehr Gegenwehr. Zumal Außenangreifer Lars Krüger Zug in die Aktionen brachte. Beim 7:9 nahm Leppich eine Auszeit, beim 9:14 kam Oliver Hüllenkremer für Martin Gedzork aufs Feld. Letztlich aber ging auch dieser Satz mit 17:25 verloren. Im dritten Durchgang leitete Hüllenkremer mit starken Aufschlägen jedoch die 5:0-Führung der HAT ein. Diese "kleine Serie" bescherte seiner Truppe Oberwasser — und am Ende den 25:17-Satzerfolg. "Da haben wir gesehen: Man kann auch solch eine Mannschaft schlagen", erklärte Leppich.

Im vierten Satz wogte das Geschehen hin und her. Letztlich hatten die Hildener auch das Glück auf ihrer Seite und gewannen mit 28:16. Doch im fünften Satz besannen sich die Kölner auf ihre Stärken und zogen schnell auf 7:2 davon. Da hatten die Gäste, bei denen auch die Kräfte schwanden, nicht mehr viel entgegenzusetzen.

HAT: Garbe-Immel, Bosmann, Drach, Hoff, Wiechert, Krüger, Ziem, Hütz, Fischbach, Gedzork, Hüllenkremer.

(RP)
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