Volleyball HAT nimmt neuen Anlauf

Die Hildener Volleyballer verstärkten sich vor dem Verbandsliga-Auftakt am 13. September. Die Mannschaft von Markus Rennecke will im zweiten Versuch den Aufstieg schaffen.

Die schlimmsten Befürchtungen der Verantwortlichen erfüllten sich nicht: Obwohl die Hildener AT in der vergangenen Saison in der Volleyball-Verbandsliga das erklärte Ziel, den Aufstieg, nicht erreichte, verließ kein Leistungsträger den Verein. Die Itterstädter gehen also mit einer intakten Mannschaft erneut auf die Jagd nach Punkten und nehmen aufgrund der personellen Zusammensetzung des Teams durchaus die Rolle des Favoriten in der Liga ein. Trainer Markus Rennecke stellt fest: „Was unser Saisonziel angeht, da brauchen wir nicht lange um den heißen Brei reden: Wir wollen aufsteigen. Meine Mannschaft hat dazu das Format und die Qualität.“

Mit dem Verlauf der bisherigen Vorbereitung auf den ersten Spieltag am Samstag, 13. September, ist der Trainer zufrieden. Die HAT hatte zwar mit Schwierigkeiten zu kämpfen, weil die Dr.-Ellen-Wiederhold-Halle wegen Renovierung zeitweilig geschlossen war, doch verlegten die Volleyballer ihre Übungseinheiten in das HATfit und verzichteten vorübergehend auf ein Training mit Ball. Den sahen sie dafür um so häufiger bei einem Turnier in Fischenich bei Hürth. In einem Feld mit Ober- und Regionalligisten machten die Hildener eine gute Figur und schafften es bis ins Finale. Das endete mit einem Remis gegen die Gastgeber (Regionalliga). Aufgrund des leicht schlechteren Ballverhältnisses belegte die HAT den zweiten Platz. In einem weiteren Testspiel siegten die Itterstädter mit 4:0 gegen den Oberligisten Schwelm.

„Alle Partien haben mir gezeigt, woran wir noch arbeiten müssen. Ich will die Leistungen, so gut sie zum Teil waren, nicht überbewerten“, sagt Rennecke. Verbesserungsbedarf sieht er noch bei der Abstimmung zwischen den einzelnen Mannschaftsteilen sowie bei Aufschlag und Blockarbeit. „Das können wir besser, als wir bisher gezeigt haben. Mit der Fitness bin ich dagegen zufrieden“, ergänzt er. Anders als mancher Trainerkollege hat er in der kommenden Saison ein Luxusproblem: Mit Kassian Nowacki, Massimo Cardascia und Basti Czpakowski stehen ihm gleich drei hochwertige Außenangreifer zur Verfügung. Im Zuspiel kann Rennecke zwischen Neuzugang Sebastian Ricken und Christoph Ruda wählen. Dessen Bruder Peter kehrt nach Hilden zurück und ist als Mittelblocker eingeplant.

„Die Jungs haben den Spaß am Spiel wiederentdeckt. Die Liga ist zwar eher noch stärker geworden, aber das Potenzial zum Aufstieg ist definitiv vorhanden“, sagt Rennecke. Gleich zum Auftakt kommt es zum Derby gegen die SG Langenfeld und zu einem Wiedersehen mit dem Ex-Hildener Thomas Steinacker.

(RP)
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