Nur anfangs beim 0:1 lagen die Mettmannerinnen im Rückstand, legten sonst immer vor und kontrollierten die Partie. In einer torarmen Begegnung führte ME-Sport mit 6:3 (21.) und ging verdient mit einer 9:3-Führung in die Halbzeitpause. Auch nach dem Seitenwechsel agierten die Mettmannerinnen aus einer starken Defensive heraus und kamen immer wieder über schnelle Gegenangriffe zu einfachen Torerfolgen. Während Laureen Strohmeyer vor der Pause ihrer Mannschaft ein sicherer Rückhalt war, lief Ciara Perchthaler im zweiten Durchgang zu Höchstform auf.

„Wir sind echt auf einem guten Weg. Die Entwicklung stimmt und über den Sieg freuen wir uns natürlich sehr“, war Lena Tiedermann mit ihrer eigenen und der Leistung ihrer Mitspielerinnen sehr zufrieden. Da der Neusser HV, gegen den die Mettmannerinnen vergangenen Dienstag noch zwei Punkte holten, einen Tag später seine Mannschaft überraschend zurückzog, steht der erste Absteiger bereits fest. Auf das sieglose Schlusslicht TB Wülfrath II hat ME-Sport bereits elf Punkte Vorsprung, dabei eine Partie weniger absolviert und den besseren direkten Vergleich. Die Verantwortlichen können also auch für die kommende Saison in der Verbandsliga planen.

Leider gab es nicht nur gute Nachrichten von den Mettmanner Handballerinnen. Für Spielertrainerin Kim Spiecker scheint die Saison gelaufen. Ohne Fremdeinwirkung verletzte sich die Linkshänderin an der Schulter und musste ins Krankenhaus. „Den Sieg haben wir für sie geholt“, sagte Tiedermann und unterstrich damit die mannschaftliche Geschlossenheit.

ME-Sport: Strohmeyer, Perchthaler – Schulze (4), Bärz (2), Puphal (1), Herrmann, Buchholz (1), Maurer (2), Jeroschewski, Heffels (2), Tiedermann (4), Luckow, Hellerbach, Spiecker (3/1).