Handball Erst Corona, dann Computerpanne

Haan · Die Mannschaft der Unitas Haan legt in der Handball-Oberliga erneut eine Pause ein – diesmal aber wegen eines falschen Mausklicks.

 Diesmal stoppt ein technischer Fehler den Tatendrang der Unitas.

Diesmal stoppt ein technischer Fehler den Tatendrang der Unitas.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Ursprünglich wollten die Haaner Oberliga-Handballer an diesem Samstag um 17.30 Uhr bei der DJK Adler Königshof antreten. Am späten Donnerstagabend erhielt Rony Lasch die Kunde, dass die Partie ausfällt. Weil der Unitas-Trainer von keinem Corona-Fall in den eigenen Reihen wusste, schlussfolgerte er: Bei den Adlern gab es wohl positive Corona-Tests. Umgekehrt veröffentlichten die Königshofer auf ihrer Homepage: Die Oberliga-Partie fällt wegen Corona-Fällen in der Haaner Mannschaft aus. In diesen Wochen keine ungewöhnliche Maßnahme.

Einen Tag später folgte die Aufklärung mit der nächsten E-Mail des HVN-Spielleiters. Der hatte lediglich eine Begegnung absetzen wollen, aus Versehen aber gleich vier aus dem Programm des Wochenendes genommen. „Wenn es nicht läuft, dann läuft es nicht“, nahm Ronny Lasch den „technischen Fehler“ mit Humor.

Einer kurzfristigen Neuansetzung stimmte der Unitas-Coach aber nicht zu. „Wir hätten gerne in Königshof gespielt, aber nur mit dem Kader, den ich normal gehabt hätte und nicht mit dem, der jetzt nur noch zur Verfügung stand“, erläuterte er. Angesichts des freien Wochenendes hatten etliche Spieler bereits umgeplant. „Wir wären zum Beispiel nur mit einem Torhüter hingefahren“, sagte Lasch. Zugleich brach er eine Lanze für den Spielleiter: „Das ist auch nur ein Mensch und er macht das ehrenamtlich. Bei den ganzen Spielabsagen im Moment – den Nerv muss man auch erst einmal haben.“ Mit Blick auf den nun engeren Oberliga-Plan fügte er hinzu: „Es sollte aber nicht allzu oft passieren.“ Am 6. Februar steht das nächste Heimspiel der Unitas an.

(bs)
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