Handball Corona bremst Unitas Haan schon wieder aus

Haan · Die mit Spannung erwartete Oberliga-Partie gegen den TSV Aufderhöhe fällt wegen positiver Testergebnisse in der Solinger Mannschaft aus.

 Raphael Korbmacher (Mitte) kommt aktuell mit dem Haaner Team nicht wirklich in Schwung.

Raphael Korbmacher (Mitte) kommt aktuell mit dem Haaner Team nicht wirklich in Schwung.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Die hohe 24:31-Niederlage in der Nachholbegegnung beim TV Geistenbeck tat den Unitas-Handballern weh, gleichwohl hakten die Haaner den Misserfolg schnell ab, richteten lieber den Blick nach vorne auf die Heimpartie gegen den TSV Aufderhöhe. Ein Oberliga-Duell, das viel Spannung versprach. „Wir müssen aus der Niederlage unsere Lehren ziehen und es gegen Aufderhöhe besser machen“, kündigte Ronny Lasch an. Doch dann machte kurzfristig Corona einen Strich durch die Rechnung und verhinderte den Akt der Wiedergutmachung. „Der TSV hat das Spiel abgesagt“, vermeldete der Unitas-Trainer Samstagmittag. Wegen positiver Corona-Tests in den eigenen Reihen sahen sich die Solinger zu diesem Schritt gezwungen. Aus dem gleichen Grund fiel übrigens auch das Niederrhein-Derby zwischen Borussia Mönchengladbach und TV Lobberich aus – hier musste der TVL passen.

Für die Unitas-Handballer beginnt das neue Jahr also mit den gleichen Widrigkeiten, die schon in den Wochen vor Weihnachten den Sportlern das Leben schwer machen. „Wir haben nur in den ersten beiden Monaten der Saison regelmäßig gespielt“, stellt Ronny Lasch fest. Nach der Partie am 23. November beim TV Lobberich gab es für die Haaner jedoch in der Meisterschaft coronabedingt eine fast vierwöchige Zwangspause.

„Diese künstliche Unruhe tut uns nicht gut“, sagt Lasch und erklärt: „Wir haben ein Team, das ganz zart zu etwas Großem wachsen will, dafür sind aber rigide Abläufe wichtig.“ In den ersten vier Begegnungen hatten die Haaner einen festen Rhythmus, setzten sich mit Siegen an der Oberliga-Spitze fest. Erst die Aufstiegsfavoriten Borussia Mönchengladbach und Bergischer HC II erwiesen sich als zu stark. „Hoffentlich bleiben wir in den nächsten sechs Wochen mal von Absagen verschont, haben zweimal die Woche Training und dann ein Spiel. Diesen Rhythmus brauchen wir als Unitas“, lautete der größte Wunsch von Ronny Lasch zum Auftakt des neuen Jahres, doch der ist jetzt schon wieder überholt.

Regulär soll es am Sonntag, 23. Januar für das Haaner Team weitergehen. Dann treten sie um 18.30 Uhr beim Oberliga-Vorletzten VfB Homberg an. Eine Woche später folgt die Partie bei der DJK Adler Königshof, die sich an diesem Wochenende Mettmann-Sport knapp geschlagen geben musste. Beim Lokalrivalen ME-Sport müssen die Haaner übrigens auch noch nachsitzen, weil sie das Derby, das am 11. Dezember angesetzt war, wegen eines positiven Corona-Tests in den eigenen Reihen absagten. Inzwischen steht der neue Termin fest: Die Haaner treten am Dienstag, 22. Februar, um 19.30 Uhr in der Sporthalle Herrenhaus an. So ist zumindest der Plan.

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