Handball Mettmann-Sport zittert sich zum Erfolg über TB Wülfrath II

Die zweite Mannschaft des TB Wülfrath hält die kampfbetonte und für die Zuschauer spannende Verbandsliga-Begegnung bis zum Schlusspfiff offen.

 Die Wülfratherin Annika Rosenboom (Mitte) verkürzte auf 22:23 und machte das Verbandsliga-Derby noch einmal spannend.

Die Wülfratherin Annika Rosenboom (Mitte) verkürzte auf 22:23 und machte das Verbandsliga-Derby noch einmal spannend.

Foto: Achim Blazy (abz)

Mettmann-Sport – TB Wülfrath II (Frauen) 24:22 (14:10). „Wir haben gewonnen, das zählt“, sagte ME-Sport-Trainerin Kim Spiecker froh und glücklich direkt nach dem Abpfiff. Es war alles andere als ein handballerischer Leckerbissen, den die Verbandsliga-Handballerinnen von Mettmann-Sport im Nachbarschaftsduell gegen die Zweitvertretung des TB Wülfrath zeigten. Ein Derby, das weniger spielerische, dafür deutlich mehr kämpferische Akzente setzte und am Ende auch für sehr viel Spannung in der Sporthalle Herrenhaus sorgte.

Dabei hätten es die Mettmannerinnen gar nicht so spannend machen müssen. Nach acht Minuten führten sie mit  6:2 – TBW-Trainer Peter Stefes sah sich gezwungen, die erste Auszeit zu nehmen und bat seine Mannschaft zum Gespräch. Dem Spielfluss von ME-Sport tat das keinen Abbruch. Zehn Minuten später hatte die Mannschaft von Kim Spiecker ihre Führung auf 12:5 ausgebaut. „Schade, dass wir nicht noch höher zu Pause geführt haben, die Chancen waren da“, sagte Spiecker, dren Mannschaft auch nach dem Seitenwechsel die Spiel bestimmendere war.

Ein Doppelpack von Jessica Jeroschewski sowie zwei Tore in Folge durch Svenja Trunk brachten die Gastgeberinnen eine Viertelstunde vor dem Ende erneut mit vier Toren (18:14) in Front. „Dann haben wir uns zu viele Fehler geleistet und den Gegner wieder stark gemacht. Es war von beiden Teams kein guter Auftritt, umso ärgerlicher ist es, dass es am Ende nochmal eng wurde“, sagte Spiecker.

Annika Rosenboom brachte die Wülfrather Zweite  auf 22:23 (57.) heran – und die ME-Sport-Trainerin nahm nun eine Auszeit. Anna Heffels erlöste ME-Sport kurz vor dem Ende mit ihrem zweiten Tor an diesem Abend und sorgte dafür, dass die beiden Zähler in der Kreisstadt blieben. Mit dem Sieg behaupten die Mettmannerinnen ihren Platz im sicheren Mittelfeld, während die TBW-Handballerinnen punktlos am Tabellenende stehen.

ME-Sport: Perchthaler – Schulze (3), Trunk (4/4), Schamuhn (1), Hermann, Buchholz (2), Maurer (4), Jeroschewski (4), Heffels (2), Tiedermann (3/1), Luckow (1), Lemberg, Hellerbach, Thesing.

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