Lokalsport Haans Handballer sind entspannt

Mettmann · Der Oberligist tritt ohne jeden Druck beim Nachbarn TSV Aufderhöhe an.

 Das kriegen wir hin: Unitas-Trainer Jurek Tomasik geht davon aus, dass sein Team konzentriert antritt.

Das kriegen wir hin: Unitas-Trainer Jurek Tomasik geht davon aus, dass sein Team konzentriert antritt.

Foto: Olaf Staschik (ARCHIV)

TSV Aufderhöhe - DJK Unitas Haan. (erd) So gelassen wie heute Abend (19.15 Uhr, Uhlandstr./Solingen) sind die Oberliga-Handballer der Unitas Haan in den vergangenen Jahren selte zu einem Derby beim Nachbarn TSV Aufderhöhe gefahren. "Wir können beruhigt aufspielen. Der TSV steht aufgrund seiner Situation mehr unter Druck", sagt Unitas-Trainer Jurek Tomasik die Ausgangssituation für die beiden Kontrahenten. Während die Haaner auf dem dritten Platz längst weit mehr als ihre internen Saisonziele erreicht haben, steckt der im oberen Mittelfeld erwartete TSV in argen Abstiegsnöten.

Nicht einmal der von vielen Gegnern gefürchtete "Bunker", der immer als eine uneinnehmbare Festung galt, scheint den Gegnern Respekt einzuflößen. Mit dem Rücktritt ihres bisherigen Trainers Max Ramota erreichte die negative Entwicklung bei den sonst für ihre solide und unaufgeregte Arbeit bekannten Solingern ihren Höhepunkt. Nun soll unter dem ehemaligen Nationalspieler Mirko Bernau endlich Ruhe einkehren - und die Mannschaft den Klassenerhalt schaffen.

Tomasik will sich von dem ganzen Geschehnissen beim Gegner aber nicht irritieren lassen. "Wir glauben jetzt nicht, wir fahren locker dahin und nehmen die ganze Sache auf die leichte Schulter", sagt Haans Traine, der selbst in Solingen lebt. Der Übungsleiter hat in Nick Blau und Chris Mohaupt zwei Leistungsträger aus der zweiten Mannschaft hochgezogen. "Um mehr Breite im Spiel zu haben", erklärt Tomasik. Ein Derby dieser Art will schließlich jeder gewinnen.

(erd)
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