Fußball Fußball kann (voraussichtlich) rollen

Die Begegnung 1. FC Wülfrath gegen den FC Union Solingen wäre nur bei einem erneuten Wintereinbruch gefährdet. Der Niederrheinligist ist in Bestbesetzung gegen das Schlusslicht Favorit.

Bereits am Freitag hätte auf der Anlage am Erbacher Berg gespielt werden können. "Auf jeden Fall auf unserem Kunstrasenplatz, der inzwischen schneefrei ist", berichteten gestern Vorsitzender Michael Massenberg und Trainer Frank Kurth. Sollte das Tauwetter anhalten, könnte die Niederrheinliga-Begegnung womöglich sogar auf dem Naturrasen im Rheinkalk-Stadion ausgetragen werden.

"Egal, Hauptsache es geht endlich wieder los", sind sich alle im FCW-Lager einig. Denn diese Ungewissheit, ob ein Spiel stattfinden kann oder nicht, nerve gewaltig. "Das alles war lange Zeit so, als ob man bei einer Wahrsagerin in die Glaskugel schaut und auf eine Antwort wartet", so Frank Kurth. "Auch meine Spieler sind ganz heiß darauf, das der Fußball endlich wieder rollt."

Zwei Neuzugänge in Start-Elf

Zumindest im Training haben sich die Wülfrather so vorbereitet, dass die Partie gegen den Lokalrivalen aus der Klingenstadt angepfiffen wird. "Ich kann personell aus dem Vollen schöpfen", erklärt Frank Kurth, baut trotz der Neuverpflichtungen vor allem auf seine Stammmannschaft, die er vor der Winterpause aufgestellt hatte. "Bei der ersten Elf waren wir gut besetzt. Unser Problem lag eher darin, dass das Gefälle zu den Spielern aus der zweiten Reihe zu groß war."

Durch die Neuzugänge in der Winterpause hat der FCW-Coach inzwischen mehr Alternativen. "Mit Torwart Oliver Hassler und dem defensiven Mittelfeldspieler Mohammed Basar werden zwei vermutlich in die Startelf rücken", kündigt Frank Kurth an. Halil Kudu und Anastasios Papoulidis müssen sich zunächst mit einem Platz auf der Ersatzbank begnügen.

"Wir sind gegen das abgeschlagene Schlusslicht, das in der Winterpause einige wichtige Akteure verloren hat, Favorit", weiß Frank Kurth. "Meine wichtigste Aufgabe wird sein, die Spieler so einzustellen, dass sie die Solinger nicht unterschätzen." Hinzu käme, dass er nicht wisse, wo sein Team aufgrund der schlechten Vorbereitungsbedingungen leistungsmäßig stehe. "Aber mit diesem Problem haben fast alle Niederrheinliga-Trainer zu kämpfen."

(RP)
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